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Schnelles Breitband für den Amtsbezirk

Bildrechte: ArL Braunschweig
Die Teilnehmer des Fachworkshops freuten sich über eine informative Veranstaltung.

Die digitale Revolution nimmt Einfluss auf unsere Lebens- und Arbeitswelt. Es wird immer wichtiger, auf eine schnelle und stabile Internetverbindung zugreifen zu können – und das nicht nur in den Städten, sondern vor allem auch in ländlichen Regionen.

Zu diesem Thema lud der Landesbeauftragte des ArL Braunschweig, Matthias Wunderling-Weilbier, am 17.12.2015 alle kommunalen Vertreter der Landkreise und kreisfreien Städte ein, um ihnen im Rahmen eines Fachworkshops die verschiedenen staatlichen Förderszenarien zum kommunalen Breitbandausbau näher zu bringen. Ziel ist es, eine flächendeckende Breitbandversorgung mit einer Geschwindigkeit von mindestens 50 Mbits pro Sekunde zu erreichen. Hierfür stehen verschiedene Geldmittel von EU, Bund und insbesondere dem Land Niedersachsen zur Verfügung, so Peer Beyersdorff vom Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen. Um dies zu gewährleisten, können unter anderem die Kommunen aktiv werden und landkreiseigene Breitbandnetze initiieren, die mittels Glasfaserkabel verlegt werden. Klaus Ohlig vom Nieders. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr erläuterte sehr differenziert die Zusammenhänge der staatlichen Förderung sogenannter Betreibermodelle oder Wirtschaftlichkeitslücken. Der Breitbandausbau ist für jede Kommune ein aufwendiges und komplexes Projekt. Die Breitbandstrategie des Landes Niedersachsen zielt insbesondere darauf ab, dass auch ländliche Regionen mit der schnellstmöglichen Informationstechnologie versorgt werden, wie wir es bereits aus den größeren Städten kennen. Darüber hinaus bietet der Ausbau der Breitbandnetze Anreize für Unternehmen und Menschen, sich in ländlichen Regionen wohlzufühlen. Für den geplanten Breitbandausbau steht neben der Förderung aus Bundes- und Landeszuschüssen auch ein großes Darlehensvolumen seitens der Niedersächsischen Investitions- und Förderbank (NBank) für Kommunen bereit. Darüber hinaus unterstützt und berät das ArL Braunschweig die Antragsteller in allen wichtigen Fragen zum Thema Breitbandausbau in der Region.

Der nächste Schritt ist eine geplante Fortbildungsveranstaltung der Stadt Wolfsburg und des ArL Braunschweig zusammen mit dem Breitbandbüro des Bundes im Februar des kommenden Jahres.

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Der Landesbeauftragte, Herr Wunderling-Weilbier, eröffnet den Fachworkshop.
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Das Auditorium verfolgte die Eröffnung mit großem Interesse
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Die Referenten Herr Ohlig (l.) und Herr Beyersdorf (r.) halten Ihre Vorträge.
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Das Auditorium folgt aufmerksam den Referaten.
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