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Abschlussveranstaltung zum Projekt "Initiative zu Empowerment durch Partizipation - Bedarfsanalyse und Lösungswerkstatt zur Stärkung regionaler KMU"

Alt   Bildrechte: Wolfsburg AG / Lars Landmann

Eine flexiblere Arbeits- und Urlaubsplanung, eine pflegesensible Unternehmenskultur sowie Informationsangebote: Das wünschen sich Berufstätige, die zusätzlich Pflegeaufgaben wahrnehmen, von ihren Arbeitgebern.

Zu diesem Ergebnis kommt das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt „Initiative zu Empowerment durch Partizipation - Bedarfsanalyse und Lösungswerkstatt zur Stärkung regionaler KMU“. Daran hatten seit April 2017 Vertreter aus 13 kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Wolfsburg und dem Landkreis Helmstedt teilgenommen.

Zu den Partnern des Projekts gehören neben der Wolfsburg AG als Projektträger die Allianz für die Region GmbH, Arbeitgeberverband Region Braunschweig e.V., Bündnis für Familie Wolfsburg, Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft Wolfsburg-Gifhorn-Helmstedt, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und Überbetrieblicher Verbund Region Wolfsburg e.V.

In einer Analysephase, wissenschaftlich begleitet von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, wurden zunächst die Bedarfe der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ermittelt.

Flexiblere Arbeitszeiten, eine pflegesensible Unternehmenskultur und individuelle Informationen über Unterstützungsangebote stehen ganz oben auf der Wunschliste pflegender Angehöriger. Mehr Kurzzeitpflegeplätze und Versorgungsmöglichkeiten in den Randzeiten sind weitere Forderungen, um Vereinbarkeiten von Beruf und Pflege zu gewährleisten.

Auf Basis der formulierten Bedarfe entstanden Angebote, die exemplarisch in den Unternehmen erprobt wurden.

Matthias Wunderling-Weilbier, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung, ist sich sicher: „Unternehmen tun gut daran, die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege als wichtige Grundlage für einen funktionierenden Betrieb zu betrachten. Gute Antworten auf diese Herausforderungen bedeuten gerade in Zeiten des Fachkräftemangels auch große Chancen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal. Bei der Bewältigung der mit dem demografischen und gesellschaftlichen Wandel einhergehenden Herausforderungen geht es um innovative und vor allem übertragbare Ansätze, die den Bedarf unserer regionalen Unternehmen treffen. Genau hier setzt unser Programm Soziale Innovation an, mit dem wir die Erprobung entsprechender Lösungen fördern. In diesem Sinne sind die heute vorliegenden Ergebnisse beispielgebend.“

Die Ergebnisse des Projektes werden allen interessierten Unternehmen und deren Beschäftigten zur Verfügung gestellt.

Weitere Projektinformationen können Sie der beigefügten Presseinformation der Wolfsburg AG entnehmen.

 

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