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Jürgenohl wurde in das Förderprogramm aufgenommen

Goslars einwohnerstärkste Stadtteil wurde in das Städtebauförderprogramm aufgenommen


Jürgenohl ist auf dem Weg, zur "Sozialen Stadt" zu werden.

Goslars einwohnerstärkste Stadtteil wurde jetzt offiziell in das gleichnamige Städtebauförderungsprogramm aufgenommen.

Matthias Wunderling- Weilbier hat sich vor Ort mit Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und Marion Siegmeier, Leiterin des städtischen Fachbereichs Bauservice getroffen, um den Brief über die Neuaufnahme in das Förderprogramm zu überreichen.

Im Vordergrund stehen städtebauliche Investitionen in das Wohnumfeld, die Infrastruktur und die Qualität des Wohnens. Es soll den Zusammenhalt und die Integration aller Bevölkerungsgruppen verbessern. So sollen die Fördergelder die Umgestaltung der Straßenräume, Wegeverbindungen und der zwei Marktplätze in Jürgenohl ermöglicht werden. Eine große Bedeutung hat außerdem der barrierefreie Zugang zu Wohngebäuden. Auch ein sozio-kulturelles Quartierszentrum soll geschaffen werden, Marktplätze und Wochenmarkt als sozialer Treffpunkt erhalten werden.

Jürgenohl ist ein spannender Stadtteil. So bezeichnete Dr. Oliver Junk Jürgenohl beim Treffen mit dem Landesbeauftragten. „Hier war die Rollbahn", so der Oberbürgermeister. Dann wurde der Bereich in den 1960er Jahren bebaut und 12.000 Flüchtlinge angesiedelt. Der Stadtteil Jürgenohl war geboren und ist noch heute der einwohnerstärkste Stadtteil Goslars. Jetzt werde der frühere soziale Brennpunkt durch eine „riesen Stadtentwicklungsmaßnahme" aufgewertet – nicht zuletzt durch die Entwicklung des ehemaligen Fliegerhorstgeländes.

Ein wesentlicher Bereich Jürgenohls wird in das Programm „Soziale Stadt" aufgenommen, um dem besonderen Entwicklungsbedarf Rechnung zu tragen", erklärte Matthias Wunderling-Weilbier und zollte der Stadtverwaltung Anerkennung: „Es ist nicht so leicht für eine Gebietskörperschaft, gleich mehrere städtebauliche Förderprojekte auf den Weg zu bringen." Die Goslarer Verwaltung aber bewältige diese Aufgabe.

Artikel-Informationen

erstellt am:
23.06.2017
zuletzt aktualisiert am:
09.10.2019

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