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"Südniedersachsen ist auf dem Weg zu einer ganz neuen Stärke"

ZWEI JAHRE SÜDNIEDERSACHSENPROGRAMM – WIRTSCHAFTSMINISTER OLAF LIES ZEIGT SICH BEEINDRUCKT VON DEN PROJEKTEN


Regionaler. Digitaler. - Unter diesem Motto kamen am 9. Februar 2017 rund 250 Gäste in Osterode am Harz zusammen, um zwei Jahre Südniedersachsenprogramm Revue passieren zu lassen. 2015 hatte die Niedersächsische Landesregierung gemeinsam mit den südniedersächsischen Landkreisen und der Stadt Göttingen das Programm gestartet. „Was haben wir erreicht? Wo liegen unsere Stärken, was muss noch besser laufen? Und auch: Wie geht es weiter?" - Das diskutierten die Partner in dem Bündnis. 17 Projekte sind seit dem Beginn bewilligt worden, sie umfassen mehr als 70 Millionen Euro Gesamtkosten. Weitere zehn Vorhaben mit einem Volumen von 23 Millionen Euro sind auf dem Weg. Hinter diesen nüchternen Zahlen stehen die Kreativität und das Engagement der Region. Das zeigten die Projektpräsentationen in der Osteroder Stadthalle.

„Die Aufbruchstimmung ist spürbar!", sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies nach seinem Rundgang zu den Projekten. Vom digitalen Klassenzimmer über moderne Tourismusstrategien für den Harz bis zu einer intelligenten Hightech-Brille, die aus der Ferne Tipps bei der Intensivpflege gibt - die Bandbreite der innovativen Ansätze ist groß. DICTUM etwa heißt eine Software, die beim Gespräch mit Patienten, die kein Deutsch sprechen, unterstützen soll. Das Projekt Fachwerk5Eck will bedeutende Fachwerkbauten bewahren und attraktiv gestalten, um neue Impulse für den Tourismus, die Wirtschaft und die Entwicklung der Städte zu setzen.

Olaf Lies: „Vor einem Jahr hat Ministerpräsident Weil gesagt: Der Motor ist angesprungen. Heute, nach zwei Jahren Südniedersachsenprogramm, stellen wir fest: Wir fahren! Wir sind längst unterwegs. Südniedersachsen ist auf dem Weg zu einer ganz neuen Stärke."

  Bildrechte: SCHEFFEN.DE

Im Fokus der Bilanzveranstaltung stand das Thema Digitalisierung. „Viel Geld fließt in den Breitbandausbau. Die südniedersächsischen Landkreise haben ihn an die erste Stelle im Programm gesetzt", betonte Staatssekretärin Birgit Honé. Sie zeichnete die bewilligten Projekte des Programms mit Fördertafeln aus. Eine Netzgeschwindigkeit von 50 MBit/s im ländlichen Raum zu erreichen, stehe in greifbarer Nähe. Doch man wolle weiter investieren, denn die Digitalisierung biete große Chancen für den ländlichen Raum.

„Open Region in Südniedersachsen. Wie die Digitalisierung Regionalentwicklung verändert!" - Unter diesem Titel sprach Professor Dr. Oliver Ibert über den digitalen Wandel und wie Regionen mit diesem umgehen sollten. Ibert leitet die Forschungsabteilung „Dynamiken von Wirtschaftsräumen" am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS).

Fazit von Minister Lies: „Diese Region ist liebens- und lebenswert. Der Rundgang hat mir deutlich gezeigt, wie weit wir hier schon gekommen sind. Die Projekte haben eine Strahlkraft entwickelt. Die Landesregierung wird auch weiterhin die Region Südniedersachsen auf diesem Weg zu neuer Stärke unterstützen."

Weitere Informationen finden Sie unter www.suedniedersachsenprogramm.de

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