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Europatag an Göttinger Berufsschule nimmt Nachhaltigkeit in den Fokus

Landesbeauftragte diskutierte mit Schülerinnen und Schülern Herausforderungen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in Europa


Schülerinnen und Schüler der BBS Göttingen verfolgen im Hörsaal die Podiumsdiskussion.   Bildrechte: A. Sonnenburg, ArL-BS

Göttingen, 23.05.2023. Welche Kompetenzen sind für eine nachhaltige Entwicklung in Europa und in der Welt gefordert? Dieser Frage ging die BBS 1 Arnoldi-Schule in Göttingen wenige Tage nach dem offiziellen Start des „Europäischen Jahres der Kompetenzen“ bei einem Europatag nach. Zu Gast war auch die Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Braunschweig Dr. Ulrike Witt.

Zunächst überreichte Landrat Marcel Riethig Europass-Zertifikate an Berufsschülerinnen und -schüler, die deren nachhaltige Europaaktivitäten dokumentieren. Das Zertifikat wird in einer Webpräsenz der EU erfasst und kann so später im Lebenslauf verlinkt werden.

In der sich anschließenden Podiumsdiskussion sprachen die Landesbeauftragte Dr. Ulrike Witt, der Landrat Marcel Riethig, der Vorsitzende der Europa-Union Deutschland Kreisverband Göttingen e.V. Harm Adam, Julia Koblitz (Leiterin des Arbeitsbereichs Bildungsregion Südniedersachsen in der SüdniedersachsenStiftung) und Klaus Becker als Vertreter des Stiftungsrats der Elhadj-Diouf Foundation (EDF) über Kompetenzen für eine nachhaltige Welt.

Das von zwei Schülerinnen moderierte Gespräch beschäftigte sich mit möglichen Beiträgen von Schule, Ausbildung und regionalen Playern zu nachhaltigem Handeln von Unternehmen und Menschen. Die Podiumsteilnehmer/-innen waren sich einig, dass in puncto Nachhaltigkeit noch große Herausforderungen zu bewältigen sind. Diese ergäben sich daraus, dass regelmäßig in Konflikt miteinander stehende soziale, ökologische und ökonomische Interessen auszugleichen sind.

Die Landesbeauftragte war vom Engagement der Schülerinnen und Schüler begeistert: „Es ist wirklich ermutigend zu sehen, welche Gedanken sich die Schülerinnen und Schüler machen und mit welcher Energie sie sich für eine bessere, nachhaltige Welt einsetzen. Diese Motivation soll auch durch das europäische Jahr der Kompetenzen geweckt werden. Hier in der Arnoldi-Schule bleibt es aber nicht nur bei der Theorie: Die erarbeitete Spende der Schülerinnen und Schüler an die Elhadj-Diouf Foundation setzt ein eindrucksvolles Zeichen für Humanität und Solidarität“, so Dr. Witt.

Die Spende im Wert von über 2.700 Euro überreichten Berufsschülerinnen und -schüler an Klaus Becker von der Elhadj-Diouf Foundation. Mit dem Geld wird in Kaolack (Senegal) eine Vor- und Grundschule gebaut. Die Spenden stammen aus einem Projekt der Verwaltungsfachklassen der Arnoldi-Schule zur sozialen Nachhaltigkeit im Rahmen der Landkreis-Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“. Die Schülerinnen und Schüler hatten das Geld durch eine Pfandflaschensammelaktion, einen Spendenlauf, eine Tombola und Kuchenverkauf zusammengetragen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
25.05.2023
zuletzt aktualisiert am:
26.05.2023

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