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Fit für Europa

Politologe Espenschied informierte Erstwählerinnen und Erstwähler über das Europäische Parlament und die Europawahlen


  Bildrechte: J. Wachtel, ArL-BS
Europaministerin Osigus nahm sich nach dem Vortrag viel Zeit um Fragen zu beantworten.

Initiiert und finanziert durch das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig brachte am 19. und 20. Februar der Politologe und Journalist Ingo Espenschied Schülerinnen und Schülern von elf Schulen in Südost- und Südniedersachsen die Entwicklung und heutige Funktion des Europäischen Parlaments näher. Anlass war die kommende Europawahl am 9. Juni 2024, bei der in Deutschland erstmals bereits 16-jährige wählen dürfen.

In seinem spannenden Multimedia-Vortrag zum Thema „Das Europäische Parlament – Stimme der Bürgerinnen und Bürger?!" schilderte Espenschied die Entwicklung des heutigen Mitgesetzgebers der EU. Dabei nahm er die jungen Leute im wahlfähigen Alter auch mit auf einen Blick hinter die Kulissen und auf den Arbeitsalltag eines Abgeordneten. Er zeigte auf, wie wichtig die Beteiligung an der Wahl zum Europäischen Parlament ist. Schließlich bestimmen die Wählerinnen und Wähler in demokratischen Wahlen die künftige Zusammensetzung eines Parlaments. Dieses wiederum ist in wichtigen globalen Fragen wie Umweltschutz und Migration zuständig. Dass es auch den Alltag der EU-Bürgerinnen und -Bürger beeinflusst, erklärte Espenschied den Jugendlichen am Beispiel einheitlicher Ladekabelanschlüsse von Mobiltelefonen sowie Energie-Labeln auf Elektrogeräten.

Bei der ersten von zwei Veranstaltungen war auch Niedersachsens Europaministerin Wiebke Osigus in der Henriette-Breymann-Gesamtschule in Wolfenbüttel zu Gast. Dort verfolgten rund 200 Schülerinnen und Schüler den Vortrag Espenschieds und diskutierten im Anschluss mit der Ministerin und dem Referenten. Die zweite Veranstaltung fand im Theodor-Heuss-Gymnasium in Göttingen statt; dort waren rund 400 Schülerinnen und Schüler vor Ort und zusätzlich neun weitere Schulen* online zugeschaltet.

In den Diskussionen waren die engagierten Zuhörerinnen und Zuhörer zum Beispiel an der Erweiterung der EU, der digitalen Transformation und der Frage einer europäischen Armee interessiert. Bei allen diskutierten Themen wurde deutlich, dass die EU kein fertiges Gebilde ist, sondern sich bezüglich Kompetenzen und Mitgliedern in einem fortwährenden Veränderungsprozess befindet.

* online teilnehmende Schulen:

· Kranich-Gymnasium Salzgitter

· Gymnasium Große Schule Wolfenbüttel

· Förderzentrum Sehusaschule Seesen

· Carl-Friedrich-Gauß-Schule Oberschule mit Gymnasialzweig Friedland-Groß Schneen

· BBS I des Landkreises Gifhorn

· Ratsgymnasium Wolfsburg

· BBS Goslar-Baßgeige/Seesen

· Gymnasium am Silberkamp Peine

· BBS Fredenberg Salzgitter

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Europaministerin Osigus ermunterte die Schülerinnen und Schüler, sich für Europa einzusetzen.
  Bildrechte: J. Wachtel, ArL-BS
Politologe Espenschied informierte lebhaft, wie das Europäische Parlament arbeitet.
Das Foyer der Henriette-Breymann-Gesamtschule in Wolfenbüttel war voll besetzt.   Bildrechte: J. Wachtel, ArL-BS
Das Foyer der Henriette-Breymann-Gesamtschule in Wolfenbüttel war voll besetzt.
Schüler sitzen in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums.   Bildrechte: A. Sonnenburg, ArL-BS
400 Schülerinnen und Schüler verfolgten im Theodor-Heuss-Gymnasium Göttingen aufmerksam den Vortrag.

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.02.2024

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