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Land fördert Machbarkeitsstudie für Regionales Versorgungszentrum in Osterode am Harz

Dezernatsleiterin Astrid Paus übergibt Förderbescheid über 45.000 Euro an Bürgermeister Jens Augat


Osterode. Niedersachsen will mit weiteren Regionalen Versorgungszentren (RVZ) die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum verbessern. Auch in Osterode am Harz soll untersucht werden, ob und wo ein RVZ entstehen könnte. An der Finanzierung der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beteiligt sich auch das Land: Am 02. Juli 2025 übergab Astrid Paus, Dezernatsleiterin im Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig, einen Förderbescheid über 45.000 Euro zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie an Jens Augat, Bürgermeister von Osterode am Harz.


„Regionale Versorgungszentren sollen dabei helfen, auch in Zukunft den Zugang zu ärztlicher Versorgung im ländlichen Raum sicherzustellen. Aber nicht nur das. Die Regionalen Versorgungszentren verbinden eine wohnortnahe hausärztliche Versorgung mit weiteren Angeboten der Daseinsvorsorge. Das können gesundheitsnahe Dienstleistungen genauso sein, wie haushaltsnahe Dienstleistungen, ein Raum für Vereinssitzungen oder einfach ein Café als Treffpunkt. Regionale Versorgungszentren bieten Daseinsvorsorge ‚unter einem Dach‘ und mit ihren breiten Möglichkeiten ein gutes Stück Lebensqualität für Bürgerinnen und Bürger.“, so Astrid Paus.

Bis zum Ende des Jahres soll die Machbarkeitsstudie vorliegen. Sie wird die Entscheidungsgrundlage bilden, ob und wo ein RVZ in Osterode betrieben werden kann.


Bürgermeister Jens Augat: „Auch wenn ich das Thema Gesundheit nicht als originäre Aufgabe der Stadt sehe, wollen wir auf mögliche Entwicklungen vorbereitet sein. Mit einem Regionalen Versorgungszentrum könnte Osterode am Harz einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung in unserer Stadt und der Region leisten und für unsere Bürgerinnen und Bürger ein zusätzlicher Ort der Unterstützung in herausfordernden Alltagssituationen entstehen.“

Bescheidübergabe, RVZ, Machbarkeitsstudie   Bildrechte: Stadt Osterode am Harz
Bescheidübergabe zur Machbarkeitsstudie RVZ Osterode am Harz
Hintergrund: Die Regionalen Versorgungszentren (RVZ) sind Einrichtungen in kommunaler Trägerschaft zur Stärkung der sozialen Daseinsvorsorge und für mehr Lebensqualität im ländlichen Raum: Mithilfe der RVZ werden verschiedene Versorgungsleistungen gebündelt, um die ländlichen Räume Niedersachsens attraktiver und lebenswerter zu gestalten und sie zu ertüchtigen, den demografischen Herausforderungen besser begegnen zu können. Das können beispielsweise Tagespflege oder Beratungsangebote, Ergo-, Logo- oder Physiotherapiepraxen sowie haushaltsnahe Dienstleistungen sein. Auch stehen Multifunktionsräume als Treffpunkte für das regionale Vereinsleben und andere Aktivitäten zur Verfügung. Ein wichtiger Punkt ist, dass die RVZ für die Menschen gut erreichbar sind – sei es über den ÖPNV oder über Alternativen wie beispielsweise Ruftaxen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.07.2025

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