Großer Zuspruch beim ersten Kommunalen Förderdialog
ArL Braunschweig, NBank und KfW hatten Kommunen zum Austausch eingeladen
Braunschweig. Was gibt es für Förderprogramme? Wen kann ich zu welchen Projekten ansprechen? Welche Voraussetzungen werden für spezielle Förderungen benötigt? Um diese Fragen ging es beim kommunalen Förderdialog, der am 13. November 2025 im Haus der Wissenschaft in Braunschweig stattfand. Gemeinsam mit der NBank und der KfW Bankengruppe hatte das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig (ArL) alle Kommunen im Amtsbezirk zu diesem Austauschformat eingeladen. Rund 70 Förderexpertinnen und -experten nutzen die Gelegenheit, sich bei der Veranstaltung fachlich auszutauschen und sich zu vernetzen.
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(v.l.) Stefan Kahl (KfW), Astrid Paus (ArL Braunschweig) und Michael Kiesewetter (NBank) luden zum Kommunalen Förderdialog nach Braunschweig ein.
Astrid Paus, Dezernatsleiterin beim ArL Braunschweig: „Der Förderdialog bot breit gefächerte Informationen über Fördermöglichkeiten gepaart mit vielen persönlichen Kontakten, Tipps und Problemlösungen rund um Förderfragen: Es war ein wertvoller und gewinnbringender Tag für alle Teilnehmenden.“
Michael Kiesewetter, Vorstand der NBank: „In den Kommunen wird Zukunft gestaltet. Hier entscheidet sich, ob Kinder gute Bildung erhalten, ob Kultur lebendig bleibt, ob Menschen sich zu Hause fühlen. Kommunalentwicklung ist Teamarbeit. Nur in engem Austausch können wir Projekte effizient und zielgerichtet umsetzen. Der Tag war ein guter Anlass, um gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.“
Stefan Kahl, Key-Account Manager der KfW: “Die Transformation in eine erfolgreiche Zukunft kann nur gemeinsam gelingen. Wir versuchen, mit unseren Förderprodukten bestmöglich dazu beizutragen."
Zunächst präsentierten Vertreterinnen und Vertreter des ArL Braunschweig die regionalen Entwicklungs- und Förderprogramme, die speziell auf die Bedürfnisse der Kommunen in der Region zugeschnitten sind. Dabei wurden insbesondere die Möglichkeiten der Landes- und EU-Förderung ausführlich erläutert.
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Sascha Ackermann (ArL Braunschweig) überreichte einen Förderbescheid über 500.000 Euro für die Dorfregion Groß Oesingen/Ummern an Regina Hannuschka.
Dass sich die Arbeit eines Förderantrags durchaus lohnt stellte ArL-Sachbearbeiter Sascha Ackermann im Rahmen seines Vortrags vor: Er überreichte einen Förderbescheid über 500.000 Euro an Regina Hannuschka für die Dorfregion Groß Oesingen/Ummern aus dem Landkreis Gifhorn. Mit der Förderung soll aus dem bisherigen Sportheim eine neue Begegnungsstätte für die Dorfgemeinschaft entstehen.
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Etwa 70 kommunale Fördermittelexpertinnen und-experten aus dem Amtsbezirk Braunschweig trafen sich beim Förderdialog.
Im weiteren Verlauf stellte Stefan Kahl von der KfW die verschiedenen Förderprogramme vor, die sich an Kommunen richten. Ein besonderer Fokus lag dabei auf den Themen Natur- und Klimaschutz, Infrastruktur und Verkehr, die für die nachhaltige Entwicklung der Kommunen von großer Bedeutung sind.
Abschließend informierten Jana Franke und Manuel Schleicher-Ottens von der NBank über die Serviceangebote sowie die Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten, die die NBank für Kommunen bereithält. Die Teilnehmer erhielten einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Unterstützungsangebote, die ihnen von der NBank zur Verfügung gestellt werden.
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Nach den Vorträgen gab es viele Möglichkeiten für Fragen, Austausch und zum Netzwerken.
Nach den Vorträgen boten Thementische die Gelegenheit, sich intensiv mit aktuellen und zukünftigen Fördermöglichkeiten auseinanderzusetzen. Die Teilnehmenden konnten mit Expertinnen und Experten des ArL, der KfW und der NBank ins Gespräch kommen. Dabei standen z.B. konkrete Fragen zur Antragstellung und zu geplanten Projekten im Mittelpunkt.
Der kommunale Förderdialog bot als neues Veranstaltungsformat eine wertvolle Plattform, um aktuelle Informationen zu Fördermöglichkeiten zu erhalten und die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Förderinstitutionen sowie den Austausch der Kommunen untereinander zu stärken. Die rege Teilnahme und das konstruktive Miteinander unterstrichen die Bedeutung solcher Formate für die erfolgreiche Umsetzung kommunaler Projekte und die nachhaltige Entwicklung der Region.