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Mehr Sichtbarkeit für Zugewanderte und ehrenamtlich Tätige

Integrationsdialog bringt Zugewanderte, Ehrenamtliche und Medienschaffende zusammen


Braunschweig. Zugewanderte und Ehrenamtliche sollten mehr Sichtbarkeit in den Medien erhalten, damit auch mutmachende Erfolgsgeschichten bekannt werden und die Vielfalt der Gesellschaft noch stärker in den Medien abgebildet wird. Gemeinsam mit dem Haus der Kulturen Braunschweig e.V. hatte das Bündnis „Niedersachsen packt an“ am 28.09.2022 zum regionalen Integrationsdialog eingeladen. Bei Diskussionsrunden und Workshops zu Printmedien, Sozialen Medien und Bürgerradio kamen Gäste mit Migrationsgeschichte, ehrenamtlich Tätige sowie Medienschaffende gemeinsam ins Gespräch.

„Wir leben in unruhigen Zeiten. Die Krisen in der Welt zwingen immer wieder Menschen zur Flucht. Unser Integrationsdialog soll Vernetzung zwischen Engagierten und Menschen mit Migrationserfahrung ermöglichen und die Teilnehmer*innen ermutigen, ihre Geschichte zu erzählen. Damit Ausgrenzung überwunden werden kann, ist es wichtig, dass auch Medien noch stärker die Diversität der Gesellschaft darstellen“, so Dr. Ulrike Witt, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Braunschweig.

„Es geht uns darum, dass die Lebensgeschichten und -schicksale von allen erzählt werden. Sowohl die Geschichten der Neubürger*innen und der Zugezogenen, aber auch der jungen und älteren Generation sollen für andere les- und hörbar werden. Wir sind der Meinung, dass sich eben das ganze Spektrum in der Tageszeitung, im Radio und in den Sozialen Medien wiederspiegeln muss“, so Cristina Antonelli-Ngameni, Leiterin des Hauses der Kulturen.

In Vorträgen wurden die Anwesenden zunächst in das Thema Flucht und Migration im Zusammenhang mit Medien eingeführt. Hiam Stülten präsentierte eindrucksvoll, wie die eigene Fluchterfahrung zu einem Filmprojekt geführt hat. Anschließend beschrieb die Journalisten Eva Völker, wie sie ihren Podcast „Grünkohl mit Pita“ erstellt. In dieser Podcastserie stellt sie Menschen mit Migrationserfahrung vor und spricht mit ihnen über ihre Lebensgeschichte. Anschließend wurde in drei parallelen Workshops die Frage diskutiert, wie Zugewanderte und Ehrenamtliche mehr Sichtbarkeit in Radio, Zeitung und Sozialen Medien erhalten können.

Hören Sie auch den Bericht von Radio Okerwelle zu dieser Veranstaltung.


Die Veranstaltungsreihe wird in den nächsten Wochen fortgesetzt:

In weiteren Labor-Veranstaltungen werden die erarbeiteten Fragestellungen zum Thema Flucht, Migration, Diversität und Teilhabe im Zusammenhang mit Medien vertieft.

Die Teilnahme ist kostenlos und alle Interessierten sind herzlich eingeladen:

Samstag, 15.10.2022, 10-17.00 Uhr: Labor Bürgerradio

Samstag, 12.11.2022, 10-17.00 Uhr: Labor Soziale Medien

Samstag, 19.11.2022, 10-17.00 Uhr: Labor Printmedien

Veranstaltungsort: Haus der Kulturen Braunschweig e.V., Am Nordbahnhof 1, 38106 Braunschweig

Bitte melden Sie sich hier an.

https://www.arl-bs.niedersachsen.de/213141.html

In Braunschweig trafen sich Zugewanderte, Ehrenamtliche und Medienschaffende zum Integrationsdialog im Haus der Kulturen.

  Bildrechte: ArL-BS
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Niedersachsen packt an Bildrechte: Niedersächsische Staatskanzlei

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Artikel-Informationen

erstellt am:
30.09.2022
zuletzt aktualisiert am:
14.10.2022

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