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Niedersachsen feiert zehn Jahre Ämter für regionale Landesentwicklung

Ministerpräsident Weil: Ämter haben sich mehr als bewährt


Gruppenfoto der Landesbeauftragten mit dem Ministerpräsidenten Stephan Weil   Bildrechte: J. Wachtel, ArL-BS

Ministerpräsident Stephan Weil gratulierte in Salzgitter den vier Landesbeauftragten Niedersachsens zum zehnjährigen Jubiläum der ÄrL.

(v.l.) Landesbeauftragter Nikolaus Jansen, Landesbeauftragte Karin Beckmann, Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte, Ministerpräsident Stephan Weil, Regionalministerin Wiebke Osigus, Landesbeauftragte Dr. Ulrike Witt, Landesbeauftragte Frauke Patzke


Salzgitter. Niedersachsen hat 2014 mit der Gründung der vier Ämter für regionale Landesentwicklung (ÄrL) den Grundstein für eine Regionalpolitik nah an den lokalen Besonderheiten, Herausforderungen und Chancen der Regionen gelegt. Das zehnjährige Jubiläum feierten Ministerpräsident Stephan Weil, Regionalministerin Wiebke Osigus und Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte am 21. August 2024 gemeinsam mit den vier Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung am Wasserstoff Campus in Salzgitter. Mit dabei waren mehr als 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunalverwaltung, Politik, Wirtschaft und Forschung. In Präsenz und im Livestream erhielten die Gäste Einblick in die vielfältigen Aufgaben und Erfolge der ÄrL.


„Die Ämter für regionale Landesentwicklung haben sich mehr als bewährt“, sagte Ministerpräsident Stephan Weil in seiner Rede. „So vielfältig das Land Niedersachsen und seine Regionen sind, so vielfältig sind auch die regionalen Stärken und Herausforderungen. Mit der Gründung der Ämter vor über zehn Jahren haben wir die Weichen für eine zukunftsweisende Regionalpolitik gestellt – nah an der Region, nah an den Menschen. Die Ämter sind das Bindeglied zwischen der Landesregierung und den Regionen: Sie haben die jeweiligen Entwicklungspfade im Blick und sind die Scharniere zwischen dem Land und den Kommunen. Dabei bündeln die Ämter die Interessen der Regionen, vernetzen die Akteurinnen und Akteure vor Ort, beraten von der Projektidee bis zur Realisierung und prüfen die Fördermöglichkeiten. Das ist gelebte Regionalentwicklung!“

Regionalministerin Wiebke Osigus lobte ebenfalls die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen: „Ein Flächenland wie Niedersachsen braucht solche Bündelungsbehörden. Die Ämter fühlen vor Ort den Puls und haben ein offenes Ohr für die Ideen, Herausforderungen und Anliegen der Akteurinnen und Akteure in den Regionen. Die vier Landesbeauftragten sind direkte Ansprechpartnerinnen und -partner und ein wichtiges Bindeglied zwischen Land und Kommunen für eine zeitgemäße bürgernahe Dienstleistung. Damit setzen wir in Niedersachsen auf Zusammenhalt mit dem Regionalministerium an der strategischen Spitze der Ämter: Gleichwertige Lebensverhältnisse unabhängig von der Postleitzahl, gesellschaftlicher Ruhepol und eine innovative, wettbewerbsfähige Wirtschaft können nur im engen Schulterschluss mit den Regionen erreicht werden. Dafür sehen wir uns als Kümmerer und Partner.“

Eine Besonderheit der Ämter besteht darin, dass sie die Kompetenzen aus verschiedenen Ressorts unter einem Dach vereinen. Ein Großteil der Expertinnen und Experten setzt dabei Aufgaben des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums um. Dazu sagte Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „Die Ämter für regionale Landesentwicklung haben nicht nur eine enorme Fachexpertise in der Fläche, wenn es um ländliche Entwicklung geht, sie genießen auch ein hohes Ansehen in den Regionen. Dass sie vor Ort oft als ‘unser Amt‘ bezeichnet werden, zeigt den hohen Identifikationswert, den die Ämter in den Regionen genießen. Dieses Renommee haben sich die Ämter für regionale Landesentwicklung durch eine bürgerfreundliche Serviceeinstellung erarbeitet. Durch ihren Austausch mit Verwaltung, Politik, Planungsbüros und der Zivilgesellschaft wissen sie um die lokalen Bedürfnisse und Herausforderungen der Menschen und bilden ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Flächenland Niedersachsen und dem Ministerium. Hier geschieht die ganzheitliche Förderung ländlicher Räume aus einer Hand. Herzlichen Glückwunsch an die Ämter für regionale Landesentwicklung für diese zehnjährige Erfolgsgeschichte. Ich freue mich auf viele weitere Jahre in guter Zusammenarbeit für die ländlichen Räume Niedersachsens!“

Dr. Ulrike Witt, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Braunschweig: "Nicht nur die EU, auch unsere Region ist in Vielfalt geeint. In den vergangen 10 Jahren hat das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig viel für unsere Region und für die Menschen in den Dörfern und Städten erreicht. Gemeinsam mit den lokalen Akteurinnen und Akteuren werden wir uns auch zukünftig für unsere starke Region einsetzen, damit man gut und gern zwischen Harz und Heide lebt. Heute danke ich all unseren Partnerinnen und Partnern in den Dörfern, Städten und Landkreisen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und allen Mitarbeitenden für ihren täglichen Einsatz für unsere Region."


Die Aufzeichnung des Livestreams der kompletten Veranstaltung steht Ihnen hier zur Verfügung.


Festakt zum zehnjährigen Bestehen der Ämter für regionale Landesentwicklung am WasserstoffCampus Salzgitter am 21. August 2024

  Bildrechte: MB/A. Herzig
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Hintergrund

Seit 2014 gibt es in Niedersachsen vier Ämter für regionale Landesentwicklung (ÄrL):

• Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig
Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Dr. Ulrike Witt
www.arl-bs.niedersachsen.de 

• Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser in Hildesheim
Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Frauke Patzke
www.arl-lw.niedersachsen.de 

• Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg
Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Karin Beckmann
www.arl-lg.niedersachsen.de 

• Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems in Oldenburg
Landesbeauftragter Nikolaus Jansen
www.arl-we.niedersachsen.de 

Die Landesbeauftragten initiieren, koordinieren, bündeln und realisieren insbesondere ressortübergreifende, regionale Entwicklungskonzepte und Förderprojekte gemeinsam mit den Partnern vor Ort. In den ÄrL werden Aufgaben der regionalen Landesentwicklung, der Regionalplanung und der Raumordnung sowie der Stadt- und Landentwicklung und der Wirtschaftsförderung zusammengeführt. Sie sind Bewilligungsstellen für die aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds kofinanzierten Programm „LEADER“, „Dorfentwicklung“ und Förderungen nach der Richtlinie „ZILE“. Seit der Gründung des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (MB) im Jahr 2017 führen die ÄrL auch eigenständige Förderaktivitäten mit regionalem Fokus durch, um Regionale Handlungsstrategien umzusetzen und Förderlücken zu schließen. So bewilligen sie Projekte bei den „Zukunftsräumen“ und „Kofinanzierungshilfen“ und begleiten inhaltlich neue Förderprogramme wie „14 Zukunftsregionen“, „Soziale Innovation“ oder „Resiliente Innenstädte“. Über europäische Programme wie „INTERREG“ tragen sie auch über die Grenzen Niedersachsens hinaus zur europäischen Integration bei.

Artikel-Informationen

erstellt am:
21.08.2024
zuletzt aktualisiert am:
22.08.2024

Ansprechpartner/in:
Herr Joseph Wachtel

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