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Strukturwandel in Helmstedt

Landesbeauftragte Witt auf Tour im ehemaligen Braunkohlerevier


Mit dem Ende des Braunkohleabbaus im Helmstedter Revier sind zahlreiche Industriearbeitsplätze verloren gegangen. Auch die Flächen des Reviers müssen weiter entwickelt werden. Bis 2038 stehen für den Strukturwandel im Landkreis Helmstedt Bundesmittel in Höhe von 90 Millionen Euro zur Verfügung.

Bei einer herbstlichen Radtour durch das Revier informierte sich die Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Dr. Ulrike Witt, welche Pläne es für eine Nachnutzung gibt. Gemeinsam mit Helmstedts Bürgermeister Wittich Schobert, Harbkes Bürgermeister Werner Müller, dem Geschäftsführer des Planungsverbands Buschhaus Henning Otto, dem Geschäftsführer der Helmstedter Revier GmbH Armin Fieber und Anja Kremling-Schulz von Planungsverband Lappwaldsee diskutierte sie, wie ein erfolgreicher Transformationsprozess gelingen kann.

„Ich bin beeindruckt von den kreativen Ideen, die hier entwickelt wurden. Was heute noch Industriebrache ist, soll in einigen Jahren wieder zu einem prosperierenden Energie-Eldorado entwickelt werden. Aber diesmal für regenerative Energiequellen wie Photovoltaik, Windenergie und Wasserstoff. Zugleich bietet sich die Chance, andere Teile des weitläufigen Geländes touristisch zu nutzen“, so die Landesbeauftragte.

Denn dort, wo die ehemaligen Abbaugebiete Helmstedt und Wulfersdorf waren, entsteht in den nächsten zehn Jahren der drittgrößte See Niedersachsens. Der Lappwaldsee wird mit seiner Lage Niedersachsen und Sachsen-Anhalt verbinden. Er soll zu einem touristischen Highlight in der Region entwickelt werden. Neben verschiedenen Wassersportmöglichkeiten soll auch Geschichte erlebbar gemacht werden. Denn was heute als „Grünes Band“ die beiden Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt verbindet, war bis zur deutschen Einheit mit Mauer und Todesstreifen ein Symbol der Trennung. Für die Verantwortlichen ist dies genug Potenzial, Menschen von nah und fern ein attraktives Ziel für Freizeit und Erholung zu bieten.




Die Landesbeauftragte Dr. Ulrike Witt informierte sich bei einer Radtour durch das ehemalige Braunkohlerevier zu den Plänen für die Nachnutzung des Geländes.

  Bildrechte: Stadt Helmstedt/Planungsverband Lappwaldsee
  Bildrechte: Stadt Helmstedt/Planungsverband Lappwaldsee
  Bildrechte: Stadt Helmstedt/Planungsverband Lappwaldsee
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  Bildrechte: Stadt Helmstedt/Planungsverband Lappwaldsee
  Bildrechte: Stadt Helmstedt/Planungsverband Lappwaldsee
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Artikel-Informationen

erstellt am:
01.11.2022

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