Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig eingeschränkt erreichbar
Aufgrund der aktuell notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie ist das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig für Besucher nur eingeschränkt erreichbar.
Eine telefonische oder schriftliche Erreichbarkeit bleibt für Sie selbstverständlich gewährleistet.
Alternativ können Sie Ihre Nachricht an poststelle@arl-bs.niedersachsen.de senden.
Wir bitten hierfür um Verständnis.
Wettbewerb „Unbezahlbar und freiwillig – Der Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“
Weitere Informationen hierzu im unten stehenden Flyer und Plakat
Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) lädt zur Fachveranstaltung zum Thema "Gleichwertige Lebensverhältnisse" in Berlin ein, am
Zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland leisten Metropolregionen einen wichtigen Beitrag.
Die Bedeutsamkeit dieser Aufgabe wird durch die aktuell eingesetzte Regierungskommission unterstrichen. In den deutschen Metropolregionen wird Kooperation von städtischen und ländlichen Räumen gelebt.
Sie binden unterschiedlichste Partner in Land und Stadt gleichberechtigt auf Augenhöhe ein. Regional vor Ort und auch gemeinsam zeigen sie Verantwortung für das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in Land und Stadt.
Gemeinsam präsentieren Ihnen das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und der Initiativkreis der Europäischen Metropolregionen in Deutschland (IKM) Projektansätze der zwölf deutschen Metropolregionen in der Fachveranstaltung:
„Metropolregionen für gleichwertige Lebensverhältnisse in Land und Stadt. Herausforderungen und Lösungsansätze aus Nord, Ost, Süd und West.“
am Dienstag, 04. Juni 2019 von 11:00 – 16:30 Uhr im Ernst-Reuter-Haus des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) in Berlin
Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung Gleichwertige Lebensverhältnisse bis zum 28. Mai 2019
HIER: Link zur Veranstaltungsanmeldung des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) an.
Weitere Informationen können Sie dem angehängten Programm entnehmen.
Agrarministerin empfängt Akteure von 16 neuen Flurbereinigungsverfahren
Otte-Kinast: „Auf Augenhöhe den ländlichen Raum gestalten“
Hannover. Agrarministerin Barbara Otte-Kinast hat das Flurbereinigungsprogramm 2019 bis 2023 verkündet und damit das Startsignal für 16 neue Flurbereinigungsverfahren mit einer Gesamtfläche von rund 16.600 Hektar in Niedersachsen gegeben. An der Veranstaltung im Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz nahmen am Mittwoch 10.04.2019 beteiligte Bürgermeister, Arbeitskreissprecher und Vertreter der Behörden teil.
Frau Ministerin Barbara Otte-Kinast besuchte das Amt für regionale Landesentwicklung
Frau Ministerin Barbara Otte-Kinast besuchte am 18.03.2019 das Amt für regionale Landesentwicklung um sich vor Ort über die vielfältigen Aufgaben des Amtes informieren zu lassen.
Abschlussveranstaltung zum Projekt "Initiative zu Empowerment durch Partizipation - Bedarfsanalyse und Lösungswerkstatt zur Stärkung regionaler KMU"
Eine flexiblere Arbeits- und Urlaubsplanung, eine pflegesensible Unternehmenskultur sowie Informationsangebote: Das wünschen sich Berufstätige, die zusätzlich Pflegeaufgaben wahrnehmen, von ihren Arbeitgebern.
Zu diesem Ergebnis kommt das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt „Initiative zu Empowerment durch Partizipation - Bedarfsanalyse und Lösungswerkstatt zur Stärkung regionaler KMU“. Daran hatten seit April 2017 Vertreter aus 13 kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Wolfsburg und dem Landkreis Helmstedt teilgenommen.
Zu den Partnern des Projekts gehören neben der Wolfsburg AG als Projektträger die Allianz für die Region GmbH, Arbeitgeberverband Region Braunschweig e.V., Bündnis für Familie Wolfsburg, Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft Wolfsburg-Gifhorn-Helmstedt, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und Überbetrieblicher Verbund Region Wolfsburg e.V.
In einer Analysephase, wissenschaftlich begleitet von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, wurden zunächst die Bedarfe der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ermittelt.
Flexiblere Arbeitszeiten, eine pflegesensible Unternehmenskultur und individuelle Informationen über Unterstützungsangebote stehen ganz oben auf der Wunschliste pflegender Angehöriger. Mehr Kurzzeitpflegeplätze und Versorgungsmöglichkeiten in den Randzeiten sind weitere Forderungen, um Vereinbarkeiten von Beruf und Pflege zu gewährleisten.
Auf Basis der formulierten Bedarfe entstanden Angebote, die exemplarisch in den Unternehmen erprobt wurden.
Matthias Wunderling-Weilbier, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung, ist sich sicher: „Unternehmen tun gut daran, die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege als wichtige Grundlage für einen funktionierenden Betrieb zu betrachten. Gute Antworten auf diese Herausforderungen bedeuten gerade in Zeiten des Fachkräftemangels auch große Chancen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal. Bei der Bewältigung der mit dem demografischen und gesellschaftlichen Wandel einhergehenden Herausforderungen geht es um innovative und vor allem übertragbare Ansätze, die den Bedarf unserer regionalen Unternehmen treffen. Genau hier setzt unser Programm Soziale Innovation an, mit dem wir die Erprobung entsprechender Lösungen fördern. In diesem Sinne sind die heute vorliegenden Ergebnisse beispielgebend.“
Die Ergebnisse des Projektes werden allen interessierten Unternehmen und deren Beschäftigten zur Verfügung gestellt.
Weitere Projektinformationen können Sie der beigefügten Presseinformation der Wolfsburg AG entnehmen.
Landesbeauftragter besucht das Leibniz-Instituts DSMZ in Braunschweig
Vor wenigen Tagen besuchte der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier den wissenschaftlichen Direktor des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen, Professor Dr. Jörg Overmann.
Mehr Informationen finden Sie in der Pressemitteilung
Bescheidübergabe der Möbelschreinerei Engelhardt in Ebergötzen.
Museumsreif!
Memorabilia aus der braunschweigischen Landesgeschichte wandern aus dem Amt für regionale Landesentwicklung in die Sammlungen des Braunschweigischen Landesmuseums
Wie geht´s weiter nach der Schule? Pflegefachkraft – Beruf mit Aussicht!?
Regionaler Verbund richtete für Schüler Projekttag „Pflegeberuf“ aus
Unter diesem Motto haben das Amt für regionale Landesentwicklung, der AWO Bezirksverband Braunschweig e.V., die Evangelische Stiftung Neuerkerode und die Allianz für die Region GmbH 18 Schülerinnen und Schülern interessante Informationen rund um die Pflegeberufe und praktische Einblicke in den Berufsalltag vermittelt: viel Diskussionsstoff für die Schüler, die ihre Ansichten untereinander und mit Auszubildenden austauschen konnten. Da erschien dann einiges in einem anderen Licht und der oder die eine oder andere denkt doch: "Pflege ist gar nicht so uncool". Wie es ist, alt zu sein, konnten die Schülerinnen und Schüler mit den Alterssimulationsanzügen ausprobieren. Das machte allen vor allem Spaß. Der eine oder andere staunte dann aber auch, wie schwer es fällt, sich zu bewegen und wie wenig man noch sieht. Zum Abschluss der Veranstaltung freuten sich alle über ihre Urkunden. Ein volles Programm, viel Spaß, viele Informationen und Potenzial für eine Wiederholung.
Gemeinsame Presseinformation der Stadt Salzgitter und des Amtes für Regionale Landesentwicklung Braunschweig
Land fördert Integrationsarbeit in Salzgitter mit 3,85 Millionen Euro
Der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier vom Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig hat am Montag, 17.12.2018 dem Oberbürgermeister von Salzgitter, Frank Klingebiel, Förderbescheide für sieben Projekte überreicht, die bei der Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen der Zuwanderung von geflüchteten Menschen in den zurückliegenden Jahren helfen sollen.
Die sieben Projekte werden mit insgesamt 3,85 Millionen Euro aus dem niedersächsischen Integrationsfonds gefördert. „Ich habe große Achtung vor der Integrationsarbeit, die in allen Kommunen des Landes sowohl ehrenamtlich als auch durch die öffentliche Hand geleistet wird.“ sagte der Landesbeauftragte Wunderling-Weilbier während der Übergabe der Förderbescheide „und doch ist es richtig, die am stärksten von der Zuwanderung betroffenen Städten auch im besonderen Maße zu unterstützen. Salzgitter zählt ganz sicher zu diesen Städten und stellt sich dieser Aufgabe mit großem Engagement und Erfolg.
Dieser Erfolg kann nun in sieben weiteren Projekten fortgesetzt werden.“ „Der Integrationsfonds, der im Oktober 2017 für die Jahre 2017 und 2018 von der Nds. Landesregierung auf meine nachdrückliche Initiative hin aufgelegt worden ist, ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, stellt Klingebiel fest. „Hierfür bin ich dem Ministerpräsidenten Stephan Weil sehr dankbar. Doch an meiner Forderung, diese Mittel zu verstetigen, um allen Akteuren und Betroffenen vor Ort Planungssicherheit zu geben, halte ich genauso fest, wie an der Forderung sämtliche Kosten für Unterbringung, Betreuung und Integration der in Salzgitter lebenden mehr als 6000 Flüchtlinge voll erstattet zu bekommen. Nur dann kann es uns vor Ort gelingen, den sozialen Frieden zu wahren und keine Neiddebatte aufkommen zu lassen.“ Mit den jetzt zur Verfügung stehenden Mitteln sollen zum einen bereits im vergangenen Jahr begonnene Projekte im Bereich der sozialen Integrationsarbeit weiter finanziert werden und zum anderen drei Investitionsvorhaben zur Schaffung von Angeboten zur Betreuung und Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen in Stadtteilen mit einem besonders hohem Anteil von geflüchteten Menschen finanziert werden.
Zur Verbesserung der Kinderbetreuung soll in Salzgitter Lebenstedt in der Ortschaft Nord auf dem Gelände der Grundschule am See ein neuer Kindergarten mit drei Gruppen sowie einer zusätzlichen Krippengruppe entstehen (Fördersumme gut 1 Mio. Euro) und im Ortsteil Fredenberg soll das Käthe-Kollwitz-Haus in einen Kindergarten umgebaut werden (Fördersumme gut 700.000 Euro). Außerdem soll der Kinder- und Jugendtreff „Graffiti“, ebenfalls in der Ortschaft Nord von Grund auf saniert werden (Fördersumme gut 1 Mio. Euro). Neben diesen Investitionsvorhaben werden die Schulsozialarbeit und der Kommunale Ordnungsdienst mit jeweils 330.000 Euro unterstützt genau wie das Streetworking-Angebot der Stadt (Fördersumme 180.000 Euro) und die Arbeit einer Reihe von Stadtteiltreffs, die durch Freie Träger und Wohlfahrtsverbände unterhalten werden und einen wichtigen Beitrag zur Integrationsarbeit in den einzelnen Quartieren leisten (Fördersumme 200.000 Euro) Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt Salzgitter gut 4,6 Millionen Euro aus dem Integrationsfonds erhalten und damit 8 Vorhaben realisieren können. Der Fonds wurde durch die Landesregierung eingerichtet, um die Städte zu unterstützen, in denen sich überdurchschnittlich viele Menschen niedergelassen haben, die in den Jahren 2015 bis 2017 kriegsbedingt aus ihrem Land, vornehmlich aus Syrien flüchten mussten.
In Salzgitter liegt dieser Anteil mit etwa 3,5 % an der Gesamtbevölkerung etwa sechsmal so hoch wie der Landesdurchschnitt von 0,6 % und stellt gleichzeitig den höchsten Anteil im Land dar.“ Mit jeweils 10 Millionen Euro pro Jahr für alle antragsberechtigten Kommunen soll dabei insbesondere die Integration dieser Menschen in die Gesellschaft gefördert werden. Eine Aufgabe, die nur längerfristig bewältigt werden kann und daher auch weiterhin durch die Landesregierung unterstützt werden soll. Derzeit erfolgt daher eine Evaluation dieses Programms, auf deren Grundlage die weitere Ausrichtung der Landespolitik in dieser Frage erfolgen wird. Zuständig für die Abwicklung des Bewilligungsverfahrens ist das Amt für regionale Landesentwicklung in Braunschweig, welches in enger Abstimmung mit dem Innenministerium, die Stadt Salzgitter im Antragsverfahren berät und letztlich auch die Förderprojekte bewilligt.
Veranstaltung der Allianz für die Region
Am Mittwoch, den 12. Dezember lud die Allianz für die Region mit Sitz in Braunschweig Unternehmerverbände und Wirtschaftsförderer zum Förderprogramm "Soziale Innovation" ein.
Präsentation "Soziale Innovation"
Veranstaltung „Brexit – der Countdown läuft“ vom 06. Dezember 2018 in der Industrie- und Handelskammer Braunschweig
Unternehmer und Experten diskutierten über die Zukunft der EU und die Konsequenzen für die regionalen Unternehmen.
Was der Austritt Großbritanniens aus der Europäische Union für die Gemeinschaft und die regionale Wirtschaft bedeutet, diskutierten am Donnerstag Referenten und Gäste einer Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer Braunschweig und dem Braunschweiger Amt für regionale Landesentwicklung in den Räumen der IHK Braunschweig.
In einem einführenden Grußwort erläuterten der Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Matthias Wunderling-Weilbier sowie der 1. Stellvertreter des Präsidenten der IHK Braunschweig, Tobias Hoffmann, in einem Dialog die Bedeutung des Brexit gerade für unsere global besonders vernetzte Region „Klar ist: Der Brexit wird uns treffen. Gewiss ist aber derzeit nur die Ungewissheit des ,Wie?‘.“ Anschließend gab die Staatssekretärin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Frau Jutta Kremer, den anwesenden Gästen einen Überblick zum aktuellen Beratungsstand der Brexit-Verhandlungen und erläuterte die Aktivitäten der Landesregierung. „Als Landesregierung bereiten wir uns auf den geordneten und ungeordneten Brexit vor.“
Lesen Sie mehr in der nebenstehenden Pressemitteilung.
Landesregierung vergibt Finanzhilfen in Höhe von rund 8 Millionen Euro an niedersächsische Kommunen
Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier übergibt Zuwendungsbescheide an die Städte Goslar und Königslutter am Elm
33 Kommunen in ganz Niedersachsen erhalten in diesem Jahr Hilfen zur Kofinanzierung von EU-Förderprojekten in Höhe von insgesamt rund 8 Millionen Euro. Mit diesem Geld werden finanzschwache und verschuldete Kommunen unterstützt, die selbst nicht in der Lage sind, notwendige Eigenanteile aufzubringen.
Darüber informierten der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, und Regionalministerin Birgit Honé bereits gemeinsam die Öffentlichkeit. „Mit diesem Geld unterstützen wir Gemeinden, Samtgemeinden und Landkreise, die über mehrere Jahre mit starken Einschränkungen ihren Haushalt konsolidiert haben. Das hat allerdings oftmals zur Folge, dass sie aus eigener finanzieller Kraft nicht dazu in der Lage sind, den erforderlichen Eigenanteil für die Erlangung von EU-Fördermitteln aufzubringen“, erläuterte Innenminister Pistorius.
Lesen Sie mehr in der nebenstehenden Pressemitteilung.
Zusätzliche Fördermillion für die Digitalisierung
Neues Programm „Regionale Entwicklungsimpulse“ – Ministerin Birgit Honé und Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier überreichen Zuwendungsbescheide für drei Projekte aus dem Förderprogramm „Regionale Entwicklungsimpulse“
Zusätzliche Fördermillion für die Digitalisierung Neues Programm „Regionale Entwicklungsimpulse“ – Ministerin Birgit Honé und Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier überreichen Zuwendungsbescheide für drei Projekte aus dem Förderprogramm „Regionale Entwicklungsimpulse“
Das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung stellt noch in diesem Jahr eine Million Euro für ein neues Förderprogramm „Regionale Entwicklungsimpulse“ zur Verfügung. Ziel ist es, neben den bestehenden Förderprogrammen noch zusätzliche Anstöße insbesondere im Bereich der Digitalisierung zu geben und bei deren Umsetzung zu helfen.
„Eine gute Breitbandanbindung ist die notwendige Bedingung für eine dauerhafte Attraktivität der niedersächsischen Regionen als Lebensraum und Wirtschaftsstandort“, erläuterte hierzu Regionalministern Birgit Honé. „Darüber hinaus wollen wir noch mehr intelligente digitale Lösungen fördern, um Herausforderungen beispielsweise in der Versorgung, bei der Bildung oder bei der Mobilität zu bewältigen. Wir wollen erreichen, dass Bürgerinnen und Bürger bei der Nutzung digitaler Techniken auch Schritt halten können.“
Die in den Ämtern für regionale Landesentwicklung (ÄrL) bislang eingegangenen Anträge hätten gezeigt, dass es in Niedersachsen einen großen quantitativen Bedarf gebe. Aber auch qualitativ hätten viele Anträge durch ihren Einfallsreichtum und ihre Ideen für Einsatz und Umsetzung überzeugt. Seit dem Sommer seien bereits 26 Projekte mit einem beantragten Fördervolumen von 2,5 Millionen Euro eingereicht worden. Hiervon konnten insgesamt elf Projekte von den Ämtern für regionale Landesentwicklung in Zusammenarbeit mit den kommunalen Vertretern in den jeweiligen Kommunalen Steuerungsausschüssen der vier Regionen ausgewählt werden. „Leider konnten nicht alle Projekte bewilligt werden“, so Ministerin Honé, „aber das Ergebnis der Ausschreibung ist für uns Anreiz, auch zukünftig an diesen wichtigen regionalen Themen weiterzuarbeiten.“
Das Spektrum der bisher genehmigten Projekte geht von der Unterstützung der Ausbildung von Hausärzten für den ländlichen Raum über Energieprojekte, digitale Techniken im Wohnbereich und die ländliche Daseinsvorsorge bis zur Kooperation von Unternehmen in digitalen Prozessen und einem digitalen Verbund von Kommunalverwaltungen.
Ministerin Birgit Honé und der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier haben am Dienstag, den 27.11.2018 an folgende drei Projekte Zuwendungsbescheide überreicht:
Projekt „Medizinischen Praktisches Jahr in einer Hausarztpraxis der Region Südniedersachsen (MedPJplus)“ des Instituts für Allgemeinmedizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG)
Im Projekt medPJplus sollen sich die südniedersächsischen Kommunen der Land- kreise Göttingen, Goslar, Holzminden und Northeim, die in der Region tätigen Haus- ärzte und Studierende der UMG vor dem Praktischen Jahr digital vernetzen und Gelegenheit zu einem persönlichen Austausch im Rahmen von Kennenlern- veranstaltungen bekommen. Ziel ist es, Studierende zu einem PJ-Abschnitt in einer ländlichen Praxis der Region zu motivieren, interessierte Hausärzte zu PJ-Lehrärzten zu qualifizieren und die Kommunen bei der Entwicklung von Ideen und Unterstützungsangeboten für die PJ-Studierenden vor Ort zu begleiten. MedPJplus begegnet einer Vielzahl bestehender und sich wechselseitig bedingender Problemstellungen in der primärmedizinischen Gesundheitsversorgung in Südnieder- sachsen. Das Vorhaben der Universitätsmedizin Göttingen betrifft sowohl den Amtsbezirk Braunschweig als auch Leine-Weser und wird daher als ämterübergreifendes Vorhaben von beiden Ämtern für regionale Landesentwicklung unterstützt.
Der 23. Steinberg Dialog
Beim Steinberg Dialog diskutierten am 21.11.2018 Gäste über das Gewicht des Großraums Braunschweig
Erste Messe des Projektnetzwerkes Ländliche Räume in Niedersachsen
Rund 400 Besucherinnen und Besucher informieren sich über innovative Ideen zur Daseinsvorsorge
Rund 400 Menschen aus ganz Niedersachsen kamen am Mittwoch, 21.11.2018 zur Messe des Projektnetzwerks Ländliche Räume Niedersachsen nach Hannover. Sie tauschten sich dazu aus, wie die ländlichen Räume in Niedersachsen belebt und attraktiv gehalten werden können. „Die Daseinsvorsorge ist die zentrale Herausforderung, um ländliche Räume zukunftsfest zu machen. Sie ist der Schlüssel dazu, dass sie nicht den Anschluss an die wirtschaftliche, soziale und technologische Entwicklung verlieren“, sagte Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, in ihrer Eröffnungsrede zur Projektmesse.
Auch der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier zeigte sich beeindruckt von der Vielzahl der guten und innovativen Projekte. In einem Kurzinterview betonte der Landesbeauftragte das hervorragende Engagement vieler Projektträger in Niedersachsen.
Lesen Sie mehr in der nebenstehenden Pressemitteilung.
Bescheidübergabe "Soziale Stadt" am 16.11.2018
Regionaler Integrationsdialog am 15.11.2018 in der Stadthalle Gifhorn
Das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig lud zusammen mit dem Bündnis "Niedersachsen packt an" zum Integrationsdialog ein.
Eindrücke des Integrationdialoges in der Stadthalle Gifhorn vom 15.11.2018
Hier finden Sie die Ergebnisse aus dem Graphic Recording
Aktuelle Informationen zur Verschiebung des Antragsstichtages und zu der Änderung der Förderbedingungen
"Klimaschutz durch Moorentwicklung“.
Informationen zur Verschiebung des Antragsstichtages auf den 30.11.2018 finden Sie hier:
Übergabe des Bewilligungsbescheides für die Umsetzung der Qualitätsregion
Wanderbares Deutschland - Solling-Vogler z. K
Übergabe des Bewilligungsbescheids für den Forschungsneubau an der HAWK Göttingen
4,6 Millionen Euro für neuen HAWK-Forschungsbau
Die HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/Göttingen darf sich am Hochschulstandort Göttingen über ein neues Forschungsgebäude freuen. Am Freitag, 19. Oktober 2018, übergab der Abteilungsleiter Forschung und Innovation im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK), Rüdiger Eichel, in einer Feierstunde den Förderbescheid über 4,6 Millionen Euro an Prof. apl. Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der HAWK.
Die Uhr tickt – Welche Folgen hat der Brexit für Unternehmen in Südniedersachsen“? Veranstaltung vom 16.10.2018
Was folgt nach dem Brexit?
Wirtschaftsförderer diskutieren über die Zukunft der EU und die Konsequenzen für die regionalen Unternehmen.
Was der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union für die Gemeinschaft und die regionale Wirtschaft bedeutet, diskutierten am Dienstabend Referenten und Gäste einer Veranstaltung von WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH, Europa-Union Kreisverband Göttingen und dem Braunschweiger Amt für regionale Landesentwicklung in den Räumen der Bovender Firma Minebea Intec.
In einem einführenden Grußwort erläuterte der Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Matthias Wunderling-Weilbier die Bedeutung des Brexits gerade für unsere ob ihres Innovationscharakters global besonders vernetzte Region „Klar ist: Der Brexit wird uns treffen. Gewiss ist aber derzeit nur die Ungewissheit des Wie?.“
Anschließend gab der Leiter des Europarechtsreferates im Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Dr. Albrecht Wendenburg, den Anwesenden einen Überblick zum aktuellen Beratungsstand der Brexit-Verhandlungen und erläuterte die Aktivitäten der Landesregierung. Unter anderem wird das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung noch in diesem Jahr ein Brexit-Übergangsgesetz vorlegen. Den Unternehmen riet er unabhängig davon auch Vorsorge für einen ungeregelten Brexit zu treffen.
Staatsrechtler Dr. Alexander Thiele von der Uni Göttingen hielt im Anschluss einen flammenden Appell für eine demokratische Erneuerung der EU und mahnte, immer auch die Zukunft des Binnenmarktes und Fragen zur sozialen Gerechtigkeit zu beachten. Alle müssten sich fragen: „Wozu braucht man auch in Zukunft eine Europäische Union?“
Bei einem Rundgang zu Beginn informierte Patrick Moll die Teilnehmer über das Bovender Unternehmen Minebea Intec. „Mit unseren Produkten stellen wir sicher, dass sich in Joghurtbechern keine Fremdkörper befinden. Wir machen das tägliche Leben sicherer“, so der Personalchef des Herstellers von Wäge- und Inspektionstechnologien im Gewerbegebiet AREA 3.
MIT-Forum Wolfenbüttel - Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Wolfenbüttel vom 19.09.2018
Förderung und Stärkung lokaler Standorte
Wir leben in einer Zeit des tiefgreifenden und rasanten Wandels. Der Wandel beschränkt sich aber bei weitem nicht nur auf globale oder überstaatliche Themen, er findet auch in Deutschland, in Niedersachsen, zwischen Harz und Heide, direkt vor unserer Haustür statt.
Insbesondere die Wirtschaft muss sich dem steigenden Druck der schnellen Entwicklungen stellen, sich damit auseinandersetzen und sich den neuen Anforderungen anpassen. Mittelständische Unternehmen sind der Erfolgsfaktor der deutschen und niedersächsischen Wirtschaft. Sie sind der Motor für Wachstum, Beschäftigung, Ausbildung und Innovationen. Dies gilt insbesondere für die niedersächsischen mittelständischen Unternehmen.
Bestandssicherungen, Wachstum und Neugründungen brauchen gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Die Rahmenbedingungen müssen so gestaltet werden, dass sie die Herausforderungen bestehen können.
Über die Voraussetzungen und Bedingungen der Förderung und Stärkung lokaler Standorte diskutierten die Mitglieder und Gäste der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Wolfenbüttel beim alljährlichen MIT-Forum am 19.09.2018 mit dem Landesbeauftragten für die regionale Landesentwicklung, Matthias Wunderling-Weilbier.
Gemeinde Wahrenholz: Neubau einer Seniorenwohnanlage
Bei dem Projekt in Wahrenholz handelt es sich um eine Neuanlage einer Gemeinschaftseinrichtung unter besonderer Berücksichtigung der älteren Bevölkerungsgruppe, die teilweise auch ein Betreuungs- und Pflegeangeboten aufweist.
Durch das Projekt wird eine Nachnutzung einer Brachfläche im Ortskern gewährleistet und somit kann der Wohnstandort der Gemeinde aufgewertet und Arbeitsplätze geschaffen werden. Es ist nicht nur die Errichtung barrierefreier Service-Wohnungen, sondern auch die Schaffung einer betreuten Seniorenwohngemeinschaft geplant.
Am 17.09.2018 erfolgte in Anwesenheit des Landesbeauftragten Wunderling-Weilbier der Spartenstich. Die Gemeinde Wahrenholz hat mit Bescheid vom 21.11.2016, welcher am 24.11.2016 persönlich durch den Landesbeauftragten Wunderling-Weilbier an die Gemeinde übergeben wurde, eine Zuwendung in Höhe von 73 %, also 729.255,41 EUR zugesprochen bekommen. Die Fertigstellung der Maßnahme hat bis zum 30.06.2019 zu erfolgen.
Verschiebung des Antragsstichtags Richtlinie "Landschaftswerte"
Seit Beginn der Förderperiode 2014 - 2020 wurden über die Richtlinie "Landschaftswerte" bereits viele spannende und wichtige Projekte beantragt, gefördert und erfolgreich umgesetzt.
Die Informationen über die Verschiebung des Antragsstichtags der Richtlinie finden Sie über die nebenstehende Downloadliste.
Ergebnisse zur Veranstaltung vom 18. Oktober 2018
Mobilität - Daseinsvorsorge im ländlichen Raum
Braunschweig. Im Fokus der Fachtagung am 18. Oktober 2018 in der Stadthalle in Osterode stand die oft schwierige Arbeitsplatzerreichbarkeit durch den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im ländlichen Raum und der damit verbundene Arbeitskräftemangel. Vorgestellt wurden Möglichkeiten und Konzepte, diesem Trend entgegenzuwirken und ländliche Regionen als Arbeits- und Wohnort durch bedarfsgerechte Mobilitätsangebote attraktiver zu gestalten. In Fachvorträgen wurden Herausforderungen dargestellt, Handlungsempfehlungen skizziert und abschließend in einer Podiumsdiskussion mit rund fünfzig Gästen diskutiert.
Matthias Wunderling- Weilbier, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Braunschweig, begrüßte die Teilnehmenden und betonte die Bedeutung bedarfsgerechter Mobilitätsangebote für den ländlichen Raum: " Wer nicht selbst mobil ist und keine anderweitigen Mobilitätsangebote oder private Hilfe in Anspruch nehmen kann, der kann die Apotheke, den Arzt, den Supermarkt oder auch den Arbeitsplatz schlichtweg nicht erreichen“. Für den ÖPNV im ländlichen Raum sind flexible Systeme notwendig, die vorhandene Angebote vernetzen und bei geringer Nachfrage bedarfsgesteuert betrieben werden. Der Landesbeauftragte wies eindringlich auf die Notwendigkeit bedarfsgerechter Mobilitätsangebote hin. Hier bedarf es innovativer Ideen und neuer Konzepte für die intelligente Mobilität von morgen.
Zunächst stellte Uwe Roggatz vom AllerBus (Verden/ Aller) seinen Vortrag "Neues ÖPNV Angebot gelingt mit konkreter Zielverfolgung - Initiative zur Gewinnung und Sicherung von Mitarbeitern führt zu einer neuern Buslinie" vor.
Michael Frömming vom Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen verwies auf das neue Förderprogramm „Verbesserung Stadt-/Umlandmobilität“. Dass es sich oft lohne, bei der Beantragung von Fördermitteln auch um die Ecke zu denken, erläuterte Micheal Krause von der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) und verwies auf das Förderprogramm „Soziale Innovation", das auf den ersten Blick gar nicht direkt mit Mobilität in Zusammenhang steht. Er gab außerdem Tipps für Fördermöglichkeiten des Landes.
Auch aktuelle Trends wie E-Mobilität, autonomes Fahren und Digitalisierung wurden aufgegriffen. So stellte Prof. Dr. Helmut Lessing von der e2work GmbH die Erfahrungen der neue Art von Mobilität vor, die individuell an die Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden können. Während der Arbeitszeit steht dem Unternehmen ein Fahrzeug als Teil der Fahrzeugflotte zur Verfügung, nach Feierabend und auch am Wochenende freuen sich Mitarbeiter über günstige Mobilität.
Michael Patscheke vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation stellte in der Fachtagung das Projekt und die Erfahrungen des EcoBus - Flexibel mobil, vor.
In der anschließenden Podiumsdiskussion bekamen die teilnehmenden Gäste Gelegenheit für Fragen und Erfahrungsaustausch.
Die Veranstaltung wurde organisiert vom Innovationszentrum Niedersachsen, der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen, der Investitions- und Förderbank Niedersachsen sowie dem Netzwerk Bürgerenergiegesellschaften Niedersachsen, dem Netzwerk Mobilität Niedersachsen und der Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag- LINGA, in Kooperation mit dem Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig
Interreg EUROPE-Projekt "MATCH-UP" - Multimodale Mobilitätslösungen finden
Der Landkreis Northeim sucht im interregionalen EU-Projekt mit europäischen Partnern nach nachhaltigen, multimodalen Mobilitätslösungen
Ergebnisse der Veranstaltung des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig
"Strategien für erfolgreiche Unternehmensansiedlungen"
Kommunen und Regionen stehen immer stärker im Wettbewerb um Investitionen, Innovationen und um Unternehmensansiedlungen. Es geht um nichts Geringeres als den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Welt und um eine nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes.
Unternehmen suchen geeignete Standorte.
Wie kann eine erfolgreiche Unternehmensansiedlung gelingen? Wie können Unternehmen in der Region gehalten werden?
Zu diesem Thema kamen rund 50 Gäste aus Wirtschaft und Verwaltung auf Einladung des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig in der Industrie- und Handelskammer Braunschweig zusammen.
Dabei ging es um die Frage, wie der Wettbewerb um Investitionen, Innovationen und um Unternehmensansiedlungen die nachhaltige Entwicklung der Region stärken kann.
Der Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung, Matthias Wunderling- Weilbier betonte zum Auftakt der Veranstaltung, dass der Schlüssel auf dem Weg zu einer gemeinsamen Marschrichtung, wie so oft, die Kommunikation ist. „Woher sollen die Kommunen wissen, was Unternehmen benötigen, wenn beide Partner darüber nicht ins Gespräch und einen intensiven Austausch kommen?“
Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Niedersachsen und Braunschweig, Helmut Streiff, ging auf die Bedeutung des Standortmarketings ein und betonte, wie wichtig die Faktoren der Breitbandversorgung, der Verfügbarkeit von Fachkräften sowie schnelle und unbürokratische Genehmigungsverfahren bei der Entscheidung der Unternehmen für eine Ansiedlung sind.
Einen weiteren Impulsvortrag hielt Herr Prof. Dr. Hubert Meyer, Hauptgeschäftsführer des niedersächsischen Landkreistages. Er ging insbesondere auf das duale Ausbildungssystem sowie auf das Intensivieren der Fachkräftebündnisse ein.
Katrin Beersen, Wirtschaftsförderung Region Goslar, veranschaulichte erfolgreiche Unternehmensansiedlungen in den vergangenen Jahren aus der Praxis und aus Sicht der Wirtschaftsförderung.
Eine erfolgreiche Unternehmensansiedlung in Braunschweig konnte schließlich der Geschäftsführer der INVENT Innovative Verbundwerkstoffe, Realisation und Vermarktung neuer Technologien GmbH, Dipl.-Ing. Henning Wichmann, dem Publikum darstellen. Eine Braunschweiger Erfolgsgeschichte im Bereich der Luft- und Raumfahrt.
Die Teilnehmer der Veranstaltung nutzten abschließend die vielen interessanten Informationen für angeregte Diskussionen.
Über 60 Teilnehmer ließen sich von Marketingideen begeistern
Erfolgreiches Jahres-Event des Marketing Club Harz
Ein begeisternder und informativer Abend rund um das Marketing fand gestern im Rammelsberg-Haus in Goslar statt. Der Einladung des Marketing Clubs Harz folgten über 60 Gäste, Mitglieder und Kreative der Region. Der große Branchentreff wurde in dieser Form zum zweiten Mal durchgeführt und bot reichlich Wissen, Ideen und spannende Kontakte.
Unterhaltsam führten Anette Burgdorf und Andreas Eggers durch den Marketing-Talk. Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier zeigte auf, wie vielseitig seine Institution, das Amt für regionale Landesentwicklung in Braunschweig ist und wie wichtig es doch ist, regionale Unterstützung für die Wirtschaft zu bieten. Engagiert zeigte sich Carola Schmidt, Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes, die mit ihrem kleinen Team und überschaubaren Budgets neben Marketing-Klassikern auch immer wieder Marketing-Akzente setzt und Aufmerksamkeit schafft. Dafür nutzt sie den "Warenkorb der Region", den die verschiedensten Akteure füllen. Einer davon ist Holger Kolb, Geschäftsführer der HarzVenture GmbH und Vorstand der Erlebnistage im Harz. "Damit Erwachsene den Harz sexy finden, müssen sie schon im Kindes- und Jugendalter begeistert werden", so seine Erfahrung. Erlebnisse sind es, die sich einprägen. Und für diese sorgt auch Christopher Camillo Czichy, kreativer Kopf von christo.cc. Er setzt ausgefallene Visualisierungen und Lichtprojekte um, die als Video millionenfach in den sozialen Medien geteilt werden. Er fordert die Unternehmen auf, mutig zu sein. Und weil er und seine Partner den Harz geil finden, haben sie schon passende Visionen in petto. Dabei macht er deutlich, dass die Projektideen entscheidend sind. Die Inszenierungen müssen begeistern, der Erfolg in den Medien stellt sich dann fast von alleine ein.
Bei leckerem Essen vom Hotel Zum Löwen aus Langelsheim inklusive einem Eis zum Nachtisch wurde noch ausgiebig bis nach 21 Uhr genetzwerkt, geplaudert und getalkt. Ein rundum gelungenes Event.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Silke Duda-Koch, Tel. 05322 7803610, E-Mail: duda@designoffice.de
Mehr über das Event erfahren Sie hier:
https://www.marketingclub-harz.de/veranstaltung-im-detail/mitten-ins-haerz-harzer-marketing-treff.htmlFörderprogramm „Regionale Entwicklungsimpulse in Niedersachsen“
Regionale Entwicklungsimpulse
Informationen zur Antragstellung sowie Antragsvordrucke stehen hier auf der Homepage des Amtes für regionale Landesentwicklung zur Verfügung.
Nähere Informationen zu den Fördergrundsätzen finden Sie im Internet unter:
https://www.mb.niedersachsen.de/startseite/themen/regionale_landesentwicklung_und_eufoerderung/regionale-entwicklungsimpulse-165424.htmlEuropa vor den Wahlen 2019
Wie weiter mit Europa und der Europäischen Union?
Das Landesbüro Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung führte in der Stadthalle Braunschweig eine Podiumsdiskussion im Rahmen der Reihe "Braunschweiger Dialog" durch. Das Thema war "Europa vor den Wahlen 2019 - Wie weiter mit Europa und der Europäischen Union?". Die Europäische Union (EU) steht diesem Jahr vor zahlreichen Herausforderungen. In einigen Mitgliedstaaten ist die Arbeitslosigkeit immer noch sehr hoch. Die Digitalisierung verändert gerade rasant die Art und Weise unseres Zusammenlebens. Die schwierigen Brexit- Verhandlungen müssen überdies zu einem Abschluss begracht werden und auch die Europawahl am 26. Mai 2019 wirft bereits ihre Schatten voraus. Auch die zahlreichen Krisen der letzten Jahre scheinen noch längst nicht überwunden.
Dr. Christos Pantazis MdL gab dazu eine thematische Einführung und Bernd Lange MdEP hielt einen Impulsvortrag. Anschließend diskutierten beide mit Susanne Wixford (DGB-Bundesvorstand) und Matthias Wunderling-Weilbier (Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung). Moderiert wurde die Diskussion von Vanessa B. Krukenb
Digital in die Zukunft: Fachkräfte-Plattform und Gesundheits-App erhalten Fördergelder
Land Niedersachsen fördert zwei innovative Projekte der Ostfalia Hochschule und des Landkreises Goslar
Zwei zukunftsweisende Projekte aus der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg erhalten insgesamt 262.000 Euro Fördergelder: Die beiden Landesbeauftragten der Ämter für regionale Landesentwicklung Leine-Weser und Braunschweig, Heike Fliess und Matthias Wunderling-Weilbier, überreichten heute die Förderbescheide aus dem „Programm zur Stärkung der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg“ an die Projektverantwortlichen.
185.000 Euro erhält die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften: Mit einer interaktiven Plattform zur Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung in der Metropolregion sollen künftig Online- und Offline-Angebote miteinander verknüpft werden. „So können wir die Zielgruppen an unterschiedlichen Stellen abholen. Welche Formate sich dafür am besten eigenen, werden wir zusammen mit den VDI Bezirksvereinen Braunschweig und Hannover sowie weiteren regionalen Partner ermitteln und erproben“, erläutert Prof. Dr. Gert Bikker, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Technologiertransfer der Ostfalia Hochschule.
Im Mittelpunkt des Projekts stehen der Aufbau und die Entwicklung von Inhalten für eine interaktive Plattform, die junge Menschen für Technik begeistern und zur Aufnahme eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums anregen soll. Einerseits geht es darum, junge Absolventinnen und Absolventen in der Region zu halten und die Möglichkeiten des Arbeitsmarktes und der Ausbildung vor Ort aufzuzeigen. Andererseits sollen Fachkräfte und Studieninteressierte aus anderen Regionen auf die Chancen in der Metropolregion aufmerksam gemacht werden.
„Die Sicherung unseres starken Wirtschafts- und Hochschulstandorts kann nur mit gut ausgebildeten Fachkräften gelingen. Die Potentiale liegen sozusagen vor der Haustür, wir müssen den jungen Menschen allerdings die Perspektiven aufzeigen“ erläutert Fliess die Relevanz des Vorhabens.
Die Entwicklung einer Gesundheits- und Vorsorge-App für die Gesundheitsregion Goslar wird mit 77.000 Euro vom Land unterstützt. Der Landkreis Goslar entwickelt sie zusammen mit der TU Clausthal und zwei regionalen Unternehmen. Sie soll den Bürgerinnen und Bürgern einen einfachen Überblick über bereits existierenden Gesundheits- und Vorsorgeangeboten ermöglichen. Auf einfache Bedienbarkeit wird dabei ebenfalls geachtet. „Die Bedienung der App erfolgt spielerisch über eine visuelle Darstellung des menschlichen Körpers und seiner Organe. So sind zum Beispiel Sprachprobleme keine Hürde für die Benutzung“ erklärt Projektmanager Thomas Wittwer vom Landkreis Goslar.
Die App greift dabei sowohl auf staatliche, als auch die Gesundheits- und Vorsorgeangebote der Krankenkassen zurück und soll ab Ende 2019 kostenfrei, zuerst prototypisch für die Gesundheitsregion Goslar, zur Verfügung stehen. „Die medizinische Versorgung, auch im Bereich der Vorsorge, ist ein essentieller Faktor, um die Region in Zeiten des demografischen Wandels als Arbeits- und Lebensstandort attraktiv zu halten. Das Projekt kann als Modell für andere Gesundheitsregionen im ganzen Land gesehen werden“ erläutert Matthias Wunderling-Weilbier. An der Entwicklung der App sind neben dem Institut für Informatik der Technischen Universität Clausthal, ebenfalls die Rezeptprüfstelle Duderstadt GmbH sowie die in Bad Harzburg ansässige AMENO GmbH beteiligt.
Hintergrundinformationen zur Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Stärkung der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg
Projekte im Gebiet der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg auf Basis des Metropolregionsarbeitsprogramms, die durch das intensive Zusammenwirken der regionalen Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und anderen gesellschaftlichen Gruppen die regionale Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit erhöhen und mit neuen Impulsen zu einer nachhaltigen Entwicklung der Region beitragen, werden vom Land Niedersachsen über die „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Stärkung der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg" anteilig unterstützt.
Antragsberechtigt sind neben der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH deren Gesellschafter, die Vereine „Wirtschaft in der Metropolregion e.V.", „Kommunen in der Metropolregion e.V." und „Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen in der Metropolregion e.V.“ sowie die Mitglieder der Gesellschafter.
Anträge sind bis zum 15. September eines Jahres für das/die Folgejahr/e an das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL Leine-Weser) zu richten.
Weitere Informationen zu dem aktuellen Arbeitsprogramm der Metropolregion sowie zur Richtlinie erhalten Sie auf der Internetseite des ArL Leine-Weser unter folgendem Link:
Pressemitteilung zur Mitgliederversammlung des Bezirksverbandes Braunschweig im Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund (NSGB) am 03.05.2018
Ärzteversorgung auf dem Lande
Am Donnerstag, den 03.05.2018 trafen sich 30 Bürgermeister/innen aus dem Bezirksverband Braunschweig des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB) in Groß Schwülper. Schwerpunktthema war die „Ärzteversorgung auf dem Lande“, zu dem Herr Stefan Hofmann als Geschäftsführer der Bezirksstelle Braunschweig der Kassenärztlichen Vereinigung (KVN) und Herr Oliver Kamlage vom NSGB aus dem Ausschuss für Familie, Jugend, Soziales und Gesundheit referierten.
Durch den "Generationswechsel" der "Mediziner auf dem Lande" sehen sich die Kommunen besonderen Herausforderungen zur Aufrechterhaltung der medizinischen Infrastruktur gegenüber, so dass der NSGB eigene Forderungen an die Bundes- und Landespolitik aufgestellt hat. Junge Mediziner/innen finden den Beruf als Arzt/Ärztin in einer "inhabergeführten Einzelpraxis" häufig nicht mehr attraktiv genug. Sie wollen stattdessen in einem "Ärztezentrum" arbeiten, in dem die Möglichkeit geboten wird, dass Urlaubs- und Krankheitsvertretungen, Spezialisierungen sowie Teilzeitarbeit leichter zu organisieren sind. Denn auch Mediziner haben die Erwartungshaltung, dass sich ihre Lebensplanung und ihr Beruf mit dem Schlagwort "Work/Life-Balance" ausgeglichen miteinander verbindet. Für alles allein verantwortlicher selbstständiger Landarzt mit einem eventuell 12 bis 14 Stunden Arbeitstag zu sein, ist auch für die eigene Familienplanung gerade junger Mediziner/innen nicht besonders attraktiv.
Nebeneffekt dieses Trends für derzeit aktive Landärzte ist, dass im Falle einer altersbedingten Praxisaufgabe durch einen Weiterverkauf der eigenen Praxis nicht mehr zu erwarten ist, dass mit dem Verkaufserlös ein nennenswerter Beitrag zur eigenen Altersvorsorge realisiert werden kann.
Es konnte aber auch von Beispielen berichtet werden, dass es vereinzelt Fälle gibt, in denen Mediziner sich bewusst dagegen entscheiden, angestellter Chefarzt in einem Krankenhaus zu sein, sondern die mit Mut und Tatkraft lieber Chef und Arzt in der eigenen Landarztpraxis werden wollen. Eine solche Entscheidung wird dann gerne von kommunaler Seite und auch durch die Kassenärztliche Vereinigung unterstützt, die mit Programmen zur Nachwuchsförderung sich auch finanziell engagieren. In diesem Zusammenhang machte Herr Hofmann von der Kassenärztlichen Vereinigung die anwesenden Bürgermeister auf die Praxisbörse der KVN aufmerksam, die unter http://www.kvn.de/Praxis/Beratung/KVN-Praxisboerse/ erreichbar ist.
In seinem Grußwort machte der Landesbeauftragte für regionale Landentwicklung, Herr Matthias Wunderling-Weilbier auf die Diskussion zur Digitalisierung in der Medizin (Stichwort: Telemedizin) aufmerksam, wobei er darauf hinwies, dass dies nicht eine generelle Patentlösung sei. Zudem bestehe ein Weg auch in der Höherqualifizierung der Medizinischen Fachangestellten, hin zu so genannten "Nicht-Ärztlichen Fachkräften" (Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis - Verah), die gerade bei der Versorgung von chronisch kranken Patienten auf dem Lande die Ärzte/Ärztinnen entlasten könnten.
Innovationspreis Niedersachsen 2018
Unter der Schirmherrschaft von Niedersachsens Wirtschaftsminister, Dr. Bernd Althusmann, und Niedersachsens Wissenschaftsminister, Björn Thümler, wird der Preis in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen. Die Siegerprojekte der drei Kategorien „Kooperation“, „Wirtschaft“ und „Vision“ erhalten jeweils 20.000 Euro und werden im Rahmen einer Abendveranstaltung ausgezeichnet.
In der Kategorie „Kooperation“ findet sich dabei der Preis des Innovationsnetzwerks Niedersachsen aus den letzten Jahren wieder. Erzählen Sie uns Ihre Geschichte einer erfolgreichen Kooperation und gewinnen Sie gemeinsam mit Ihren Projektpartnern den Innovationspreis Niedersachsen 2018!
Podiumsdiskussion des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) vom 09.03.2018
Am 09.03.2018 wurde bei der Mitgliederversammlung des VDI unter Anderem darüber gesprochen, wie der Nachwuchs in der Region gewonnen werden kann.
Wir erleben derzeit, dass der Fachkräftemangel in aller Munde ist und viele Wirtschaftszweige und damit die ganze Region vor Probleme stellt, die dringend gelöst werden müssen.
Auch die Ostfalia, Hochschule für angewandte Wissenschaften Braunschweig/Wolfenbüttel hat sich gemeinsam mit ihrem Projektpartner, dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und zahlreichen Projektunterstützern dieser Problematik angenommen und will bis zum Jahr 2021 eine interaktive Plattform für die Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg entwickeln.
Zur Verwirklichung hat sie einen Förderantrag nach der Richtlinie zur Stärkung der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg beim Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser gestellt.
Die Plattform bietet neben einem vielfältigen Beratungs- und Informationsangebot auch Formate für eine aktive Beteiligung, eine Kombination aus elektronischen Kommunikationsformen, Vernetzung, E-Learning und Präsenzveranstaltungen.
Junge Menschen sollen für Technik begeistert werden, um sie für ein ingenieurwissenschaftliches Studium zu gewinnen. Studierende sollen begleitet, Absolventen des Studiums schließlich in der Region gehalten, weitere Fachkräfte in die Region gelockt werden.
Die breite Unterstützung, die das Projekt erfährt, unter anderem vom Niedersächsischen Forschungszentrum für Luft- und Raumfahrt, von der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, der IHK Braunschweig, von der Region Hannover, der Allianz für die Region, dem Forschungsflughafen Braunschweig und der Braunschweig Stadtmarketing, um nur einige zu nennen, macht deutlich, welchen Stellenwert das Projekt in der Region genießt.
„Ein zukunftsorientiertes Konzept zur Fachkräftegewinnung und Sicherung“ ist der Landesbeauftragte für die regionale Landesentwicklung Braunschweig, Matthias Wunderling-Weilbier, sicher.
Bei einer Podiumsdiskussion am 09.03.2018 des Braunschweiger Bezirksvereins e.V. des VDI mit dem Thema „VDI-Initiative ingenieurregion.de – Ingenieure zeigen Flagge in der Gestaltung der Metropolregion“ machte er deutlich, warum er im Programmbeirat der Metropolregion das Projekt unterstützt hat:
„Das Projekt greift ein zentrales Handlungsfeld der regionalen Handlungsstrategie Braunschweig auf, den Arbeitsmarkt und die Fachkräftesicherung.
Es richtet sich nicht nur an eine Zielgruppe. Das Ziel der Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung wird vielmehr auf ein breites Spektrum ausgerichtet.
Es setzt schon da an, wo die Interessen für die spätere Berufswahl geweckt werden. Es setzt sich auch während des Studiums fort und erreicht schließlich auch die ausgebildeten Fachkräfte, die hier nicht nur hervorragend ausgebildet werden, sondern auch in der Region gehalten werden müssen.
Das Projekt wirkt also nicht nur punktuell sondern in der Breite überall da, wo entscheidend die Weichen für die Fachkräftegewinnung und Sicherung gestellt werden.
Mit diesem Ansatz ist das Projekt ein überzeugendes Instrument, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken“, bekräftigt Matthias Wunderling-Weilbier.
Diese Einschätzung wurde einhellig von den weiteren Teilnehmern der Podiumsdiskussion geteilt.
Aufruf zur Interessenbekundung für Projektvorschläge im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Innovation“
Die Richtlinie „Soziale Innovation" fördert in den Handlungsfeldern
-
Arbeitswelt im Wandel
-
Daseinsvorsorge
Projekte in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses im Sinne einer Anteilsfinanzierung.
Der Fördersatz beträgt maximal 60% der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben bis zu einer Höhe von maximal 300.000€. Die Laufzeit eines Projektes ist auf maximal 24 Monate beschränkt.
Der Ablauf im Überblick:
30.04.2018 | Stichtag Abgabe von Interessenbekundungen bei der NBank |
13.08.2018 |
Information der Träger, deren Interessenbekundungen ausgewählt wurden mit der |
22.10.2018 | Stichtag Abgabe eines Antrages bei der NBank |
11.12.2018 | Beginn der Bewilligungen durch die NBank |
ab 01.01.2019 | Frühester Projekt- und Förderbeginn |
Weitere Informationen können dem Aufruf des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europangelegenheiten und Regionaler Entwicklung entnommen werden.
Die niedersächischen Ämter für regionale Landesentwicklung - Ergebnisse der begleitenden wissenschaftlichen Evaluation
Das wissenschaftliche Abschlussgutachten im Auftrag der Staatskanzlei in Niedersachsen.
Detaillierte Information zur Evaluation finden Sie hier:
Niedersächsischer Integrationspreis 2018
Ministerpräsident Weil und die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe Frau Doris Schröder- Köpf starten Wettbewerb zum Niedersächsischen Integrationspreis 2018
Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder- Köpf startete am Mittwoch gemeinsam mit Ministerpräsident Stephan Weil den Wettbewerb um den Niedersächsischen Integrationspreis 2018. Der Preis ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert.
Mehr Informationen finden Sie auf der Internetseite der Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe.
Regionalministerin Birgit Honè überreicht acht Förderbescheide über insgesamt 4,6 Millionen Euro zur Unterstützung von Integrationsmaßnahmen an die Stadt Salzgitter
Niedersachsens Regionalministerin Birgit Honé hat am Dienstag, den 23.01.2018 dem Oberbürgermeister von Salzgitter, Frank Klingebiel, Förderbescheide für acht Projekte überreicht, die bei der Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen der Zuwanderung von geflüchteten Menschen in den zurückliegenden Jahren helfen sollen. Die acht Projekte werden mit insgesamt 4,6 Millionen Euro aus dem Integrationsfonds gefördert.
Pressemitteilung
4. Erfahrungsaustausch - Schnelles Internet im Amtsbezirk - Breitbandprojekte am 18.12.2017
Gesprochen wurde unter Anderem über schnelles Internet im Amtsbezirk.
Im Verlauf wurde mit den Vorträgen der Fachreferenten aus dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Herrn Klaus Ohlig; dem Niedersächsischen Breitband Kompetenz Zentrum, Herrn Peer Beyersdorff, dem Projektbüro Südniedersachsen, und Kollegen aus Dezernat 3.1 Herrn Ackermann und Klaus Thomas Expertenwissen vermittelt. Neben Ausführungen zu den Antragsständen im Amtsbezirk zu ELER und GAK wurde dem Auditorium die aktuelle Entwicklung zu Bundes u. Landesprogrammen insbesondere EFRE und Digitale Dividende II sowie der Gewerbegebietsförderung erläutert. Es wurde rege von der Möglichkeit der fachlichen Diskussion bezüglich der laufenden Verfahren in den Landkreisen und kreisfreien Städte gemacht. Herr Ohlig und Herr Beyersdorff regten Ihrerseitsan, in besonderen Fällen zielgerichtete Beratungen in und mit den Gebietskörperschaften durchzuführen, damit alle sich bietenden Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden können.
Das Projektbüro Südniedersachsen war erstmals mit Frau Dr. Witt zusammen mit Vertretern der AG Breitband in Südniedersachsen.
Flächendeckend werden Anträge auf Förderung für Betreibermodellen und Wirtschaftkeitslückenmodellen verfolgt.
Eine Zusammenstellung der Präsentationen der Referenten, befinden sich im Download-Bereich auf der rechten Seite.
Bescheidübergabe zur Erneuerung der Straße „Am Bahnhof“ in Wahrenholz
Der Landesbeauftragte Herr Matthias Wunderling-Weilbier überreichte am 24. November 2017 dem Bürgermeister der Gemeinde Wahrenholz, Herrn Herbert Pieper, im Rahmen der laufenden Dorferneuerung einen Zuwendungsbescheid zur Erneuerung der Straße „Am Bahnhof“ und zum ergänzenden Straßenneubau an die Schützenstraße. Anwesend waren auch der Samtgemeindebürgermeister Herr René Weber, der stellvertretende Bürgermeister Herr Grüssing und von Planungsbüro Warnecke Frau Monika Traub und Herr Holger Broja. Nicht im Bild ist der zuständige Sachbearbeiter des Amtes für regionale Landesentwicklung, Herr Sacha Ackermann. Die Gemeinde Wahrenholz ist mit ihrem Bahnhof an das Eisenbahnnetz, die Strecke Uelzen – Braunschweig, angebunden. Die Gestaltung des Bahnhofsumfeldes ist nicht mehr zeitgemäß und angemessen und läuft dem Wunsch, den regionalen öffentlichen Nahverkehr zu stärken zuwider. Die Straße „Am Bahnhof“ weist eine zum Teil abgängige, verformte Natursteinbefestigung auf. Außerdem ist diese westliche Zufahrt zum Bahnhof eine Sackgasse. Die den Bahnhof anfahrenden Busse müssen dort unter großen Schwierigkeiten wenden, was zu Gefährdungen von Fußgängern und Radfahrern führt. Diese Straße soll zur Schützenstraße verlängert werden, so dass eine Durchfahrt für Busse und den Individualverkehr möglich wird. Das Vorhaben ist mit der Maßnahme der Neuanlage des Bahnsteiges im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms für kleine Bahnhöfe der Deutsche Bahn AG. Außerdem wird die Situation der Wartebereiche der Bushaltestelle, der Fahrradstellplätze und des Park & Ride-Parkplatzes im Rahmen einer weiteren durch die Landesnahverkehrsgesellschaft geförderten Maßnahme verbessert werden. Durch die Maßnahme wird die Barrierefreiheit, die sichere Erreichbarkeit und eine Verbesserung der innerörtlichen Verkehrsverhältnisse erzielt. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben betrugen 483.000 €, die Höhe der Zuwendung 352.590 €.
„Entwicklungen im Einzelhandel kleinerer Städte und Gemeinden – Folgerungen für eine aktive Innenentwicklung“ – Fachtagung am 26.10.2017 in Einbeck
Kennzeichnend für den Handel ist seine permanente Veränderung. Die derzeitigen Entwicklungen im Einzelhandel werden im Stadtbild deutlich. Auswirkungen dieses Wandels und dessen Steuerung waren Thema der Fachtagung „Entwicklungen im Einzelhandel kleinerer Städte und Gemeinden – Folgerungen für eine aktive Innenentwicklung“, die das Amt für regionale Landesentwicklung am 26. November 2017 im Alten Rathaus der Stadt Einbeck durchführte.
Der Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung, Matthias Wunderling-Weilbier, begrüßte rund 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Er wies darauf hin, dass vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der Veränderungsprozesse im Einzelhandel die Stärkung der Innenstädte und Dorfkerne im Amtsbezirk Braunschweig eine besondere Herausforderung darstellt.
Anschließend berichteten Fachleute des Einzelhandels, der IHK, des Bundes, des Landes und von Kommunen über Entwicklungstendenzen im Einzelhandel, Steuerung der Standortwahl über Einzelhandelskonzepte sowie durch Städtebauförderung und private Initiativen. Die Experten stellten zudem exemplarisch für die Städte Einbeck, Duderstadt und Wolfenbüttel Aktivitäten und Planungen zur aktiven Innenentwicklung vor. Die Aufgabe, den stationären Einzelhandel in kleineren Städten und Gemeinden des ländlichen Raums unter Schrumpfungsbedingungen zu gestalten und die Innenstädte und Ortskerne zukunftsfähig zu machen, bedarf individueller Lösungen. Das Land bietet flankierende Hilfe an.
Eine Zusammenstellung der wichtigsten Aussagen und die Präsentationen der Referenten, soweit vorliegend, befinden sich im Download-Bereich auf der rechten Seite. Durch Erkrankung war der Vertreter des Büros Stadt+Handel gehindert, seinen Beitrag vorzustellen. Freundlicherweise hat Stadt+Handel die Präsentation für die vorliegende Veröffentlichung im Internet zur Verfügung gestellt.
Programm:
Begrüßung und Einführung
Matthias Wunderling-Weilbier, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung
Grußwort der Stadt Einbeck
Frithjof Look, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bauen, Stadt Einbeck
Einzelhandel: Entwicklungstendenzen und -konzeptionen
Wohin geht die Reise im periodischen und aperiodischen Einzelhandel?
Andreas Schuder, Stadt+Handel Karlsruhe
(siehe Download-Bereich)
Anforderungen des Lebensmitteleinzelhandels an tragfähige Standorte
Heino Schmidt, EDEKA-MIHA Immobilien-Service GmbH
(siehe Download-Bereich)
Regionale und kommunale Einzelhandelskonzepte
Christian Scheffel, IHK Braunschweig
Aktive Innenstadtentwicklung: Städtebauförderung und private Initiativen
Städtebauförderung kleinerer Städte und Gemeinden sowie aktiver Stadt- und Ortsteilzentren – Programme und Ergebnisse (ein Überblick)
Christian Kloss, Plan&Praxis, Bundestransferstelle „Kleinere Städte und
Gemeinden“ und „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“
(siehe Download-Bereich)
Stärkung von Quartieren durch private Initiativen
Christian Kuthe, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und
Gleichstellung, Referat Städtebau, Bauleitplanung, Baukultur
Aktive Innenstadtentwicklung: Einbeck – Duderstadt – Wolfenbüttel
Einzelhandel im Vexierbild zwischen Leerstand und nichtzentralen Lagen
Frithjof Look, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bauen, Stadt Einbeck
(siehe Download-Bereich)
Duderstadt bewegt
Hubertus Werner, Treffpunkt Stadtmarketing Duderstadt
Vom Handel zum Wandel – Zukunftsprofil Innenstadt Wolfenbüttel
Ivica Lukanic, Stadtbaurat, Stadt Wolfenbüttel
(siehe Download-Bereich)
Diskussion der drei kommunalen Beiträge und Resümee
Günter Piegsa, Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig
Neues Wohnen in alten Gebäuden – 10. Niedersächsischer Fachtag Wohnen im Alter
Am 2. November 2017 fand in der Stadthalle in Osterode am Harz der 10. Niedersächsische Fachtag Wohnen im Alter statt. Die Veranstaltung mit rund 160 Teilnehmern führte das Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter, gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, in Kooperation mit dem Landkreis Göttingen durch. Der Fachtag beschäftigte sich mit Frage, wie es älteren Menschen im ländlichen Raum ermöglicht werden kann, möglichst lange und selbstbestimmt in ihrem sozialen Umfeld und am ihnen vertrauten Wohnort zu bleiben.
Der Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung, Matthias Wunderling-Weilbier, nahm an einer Podiumsdiskussion zu Beginn der Veranstaltung teil. Er betonte, dass bei der Debatte um das altersgerechte Wohnen immer auch die innerstädtische Entwicklung mitgedacht werden müsse. Dies beträfe insbesondere den ländlichen Raum, wo aufgrund des demographischen Wandels die Sicherung der Daseinsvorsorge gefährdet ist. Ohne das Vorhandensein von grundlegenden Versorgungsstrukturen vor Ort, wie etwa Einkaufsmöglichkeiten, nütze auch eine barrierefreie Wohnung nur wenig, so Wunderling-Weilbier.
In den verschiedenen Fachvorträgen wurde anhand zahlreicher Praxisbeispiele deutlich, dass etwa die Umnutzung von Bestandsimmobilien in Wohngemeinschaften für pflegebedürftige Menschen, als Wohnraum für Wohnprojekte oder für die Tagespflege vielfältige innovative Lösungsmöglichkeiten rund um das Thema Wohnen im Alter bietet.
Die Präsentationen der Referenten können unter der folgenden Internetseite des FORUMS Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung, eingesehen werden:
Landesregierung unterstützt finanzschwache Kommunen bei der Kofinanzierung von EU-Förderprojekten
Das Niedersächsische Innenministerium hat das Verfahren für die Gewährung von Kofinanzierungszuweisungen an finanzschwache und hoch verschuldete Kommunen in 2017 eröffnet. Bis zum 20.10.2017 können Anträge beim jeweils zuständigen Amt für regionale Landesentwicklung eingereicht werden.
Seit 2015 unterstützt die Landesregierung finanzschwache Kommunen, die sich in einer außergewöhnlichen Lage nach § 13 des Niedersächsischen Gesetzes über den Finanzausgleich befinden, indem jährlich 8 Mio. Euro als Kofinanzierungszuweisungen für EU-Maßnahmen bereitgestellt werden.
Hintergrund ist, dass die Förderung aus EU-Mitteln grundsätzlich einen finanziellen Eigenanteil des Zuwendungsempfängers voraussetzt. Das Aufbringen dieses Eigenanteils war vielen Kommunen in der Vergangenheit aufgrund ihrer schlechten Finanzlage kaum möglich, so dass sie sich oftmals gegen eine Projektrealisierung entscheiden mussten. Hier setzt die Kofinanzierungshilfe des Landes an. Erstmals erhalten dadurch diese Städte und Gemeinden eine Möglichkeit, die eigenständig aufzubringenden Kofinanzierungsanteile spürbar zu reduzieren und so von der EU-Förderung zu profitieren.
In 2015 wurden Kofinanzierungszuweisungen in Höhe von insgesamt 6,9 Millionen Euro bewilligt. Ein erheblicher Teil der Mittel ist an Gemeinden und Landkreise in Südniedersachsen gegangen u.a. für Projekte zum Breitbandausbau, der Inwertsetzung der bergbaulichen Anlage „Ottilienschacht“ sowie der Förderung der touristischer Infrastruktur durch Vernetzung des UNESCO-Weltkulturerbes Bergwerk Rammelsberg, der Altstadt von Goslar und der Oberharzer Wasserwirtschaft.
In 2016 wurden Kofinanzierungshilfen in Höhe von insgesamt 6,4 Mio. Euro für Gemeinden, Samtgemeinden und Landkreise bewilligt bzw. gebunden. Die Finanzierungshilfen reichten von ca. 13.500 Euro zur Kofinanzierung eines LEADER-Antrags für den Ortsentwicklungsprozess in den Bereichen Kunst, Kultur, Tourismus und Gewerbe der Gemeinde Worpswede bis zu 1,4 Mio. Euro zur Förderung des Breitbandausbaus im Landkreis Schaumburg.
„Mit dieser Unterstützung kommen die EU-Strukturfondsmittel dort an, wo sie am dringendsten gebraucht werden“, betont die für die regionale Landesentwicklung zuständige Staatssekretärin Birgit Honé. Konkret werden mit den Kofinanzierungen Beiträge für zukunftsweisende EU-Förderprojekte in den Bereichen Tourismus, Natur und Umwelt, Arbeit und Ausbildung, Forschung, integrierte ländliche Entwicklung oder auch zur Verbesserung von Infrastruktur und schneller Internetanbindung geleistet.
Auch in diesem Jahr stehen 8 Mio. Euro an Kofinanzierungszuweisungen zur Verfügung. Die Zuweisungen sind schriftlich beim jeweils zuständigen Amt für regionale Landesentwicklung bis zum 20.10.2017 einzureichen. Die Ämter für regionale Landesentwicklung beraten und unterstützen potenzielle Kommunen dabei, Vorhaben auf den Weg zu bringen, die positive Impulse für eine nachhaltige Entwicklung in der Region geben. Ziel ist eine breite Projektbeteiligung an den maßgeblichen Förderrichtlinien auch für diese Kommunen zu eröffnen. Staatssekretärin Honé: „Die Mittel kommen damit direkt vor Ort und bei den Menschen an.“
Weitergehende Informationen zur Gewährung von Kofinanzierungszuweisungen sowie die entsprechenden Antragsvordrucke stehen Ihnen hier auch als Download zur Verfügung.
Regionaler Innovationstag vom 15.08.2017
Veranstaltung des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig und des Innovationszentrums Niedersachsen
Der Regionale Innovationstag in Goslar zeigte die große Bandbreite an Möglichkeiten und positiven Aspekten auf – exemplarisch anhand der Bereiche Gesundheit, Handel und Dienstleistung sowie Tourismus. Best-Practice-Beispiele verdeutlichen, wie die Digitalisierung vielerorts bereits neue Wege geebnet hat. An Infoständen konnten sich die Gäste zudem über die teilnehmenden Akteure informieren: Harzer Tourismusverband e.V., NBank, einkaufshelden.de, Mittelstand 4.0 – Agentur Handel und Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik der Technischen Universität Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover.
Neben interessanten Informationen bat Ihnen der Regionale Innovationstag vor allem die Möglichkeit mit Experten und anderen regionalen Akteuren ins Gespräch zu kommen.Nachhaltige Wachstumskorridore für den Nordseeraum und Niedersachsen
Das Jahrestreffen der Nordseekommission sowie die internationale Jahreskonferenz des EU Interreg Nordseeprogramms 2014-2020 haben vom 28.-30.06.2017 in Göttingen stattgefunden
Jahrestreffen der Nordseekommission
Der niedersächsische Umweltminister und stellvertretende Ministerpräsident Stefan Wenzel eröffnete das Jahrestreffen der Nordseekommission (NSK) in Göttingen. Diese ist eine politisch-administrative Kooperationsplattform die aus Regionen aus Norwegen, Schweden, Dänemark, den Niederlanden, Frankreich, dem Vereinigten Königreich (England und Schottland) und Deutschland besteht. Die NSK fördert offizielle Partnerschaften und unterstützt Dialoge, insbesondere mit EU-Institutionen, aber auch mit Regierungen der Mitgliedstaaten sowie diversen weiteren Institutionen. Insbesondere gemeinsame Interessen in den Bereichen Maritime Ressourcen, Transport, Energie und Klimawandel, ökonomische Entwicklungen, Kultur und Tourismus sollen so vorangebracht werden. Im Rahmen der Konferenz wurden gemeinsam die wesentlichen Aspekte für eine zukünftige Kooperation im Nordseeraum erarbeitet und in den 11 Punkten der"Göttingen declaration" beschlossen.
Fachexkursionen führten die Teilnehmer nach Hann. Münden, in das Bioenergiedorf Jühnde sowie nach Göttingen. Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler begrüßte Delegierte in der Historischen Sternwarte, wo insbesondere die verbesserte Anbindung von Hinterlandregionen und - städten an den Wirtschaftsraum Nordsee thematisiert wurde.
Interreg-Nordsee Jahreskonferenz
Unter dem gemeinsamen Motto "Sustainable Growth Corridors" nutzten über 320 Delegierte aus der Nordseeregion die Gelegenheit sich zu vernetzen, Projektideen zusammenzuführen oder Partner für ihre Projektidee zu gewinnen.
Die Bedeutung der transnationalen Zusammenarbeit war der Grundtenor der vier Impulsredner:
Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel begrüßte die Delegierten und wies darauf hin, wie wichtig der Aufbau der gemeinsamen Stärken der Nordseeregion sei und dass diese Stärken das große Potenzial der Region darstellen. Niedersächsische Entwicklungen ließen sich insbesondere in Fragen des sauberen Transports, des Meeresschutzes, der erneuerbaren Energien und des Klimawandels zum Erhalt und der Steigerung von Kommunen durch transnationale Zusammenarbeit einbringen.
Der Ministerpräsident von Flandern, Herr Geert Bourgeois, hob insbesondere die Wichtigkeit hervor, eine gemeinsame Geschichte aufzubauen und zu definieren, was uns in der Nordseeregion verbindet. Auf dieser Grundlage gelte es die transnationale Zusammenarbeit zwischen den von vielen Gemeinsamkeiten getragenen Nordseestaaten auszubauen und so eine „nördliche Renaissance“ zu erreichen.
Jean-Pierre Halkin von der GD Regio betonte als Vertreter der Europäischen Kommission die Bedeutung der intelligenten Spezialisierung. Diese sei das Schlüsselthema für die zukünftige Zusammenarbeit in der Nordseeregion.
Einen Blick aus regionaler KMU-Perspektive auf die EU und den Nordseeraum warf Carl-Otto Künnecke, Geschäftsführer der Künnecke GmbH in Holzminden. Er stellte dabei die entscheidende Bedeutung von Netzwerken und Verbindungen in Europa für KMU in Niedersachsen heraus, ohne die man nicht mit Innovationstrends Schritt halten und auf dem globalisierten Markt wettbewerbsfähig bleiben könne. Er wünschte sich für Europa mehr gemeinsamen Mut statt mehr gemeinsamer Bürokratie
Die weiteren zwei Tage der Konferenz wurde hauptsächlich inhaltlich zu den vier Prioritätsfeldern "Thinking Growth", "Eco-Innovation", "Sustainable North Sea Region" und "Green Transport and Mobility" gearbeitet.
Die insgesamt 37 von den Nordsee-Stakeholdern gehosteten Workshops boten für alle Teilnehmer der Konferenz zahlreiche und vielfältige Möglichkeiten sich mit Menschen auszutauschen, welche die gleichen Interessen teilen oder vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
Zudem fand ein Interwork-Event für den 4. Projektcall des Nordseeprogramms statt, bei dem die Teilnehmer die Chance erhielten, ihre Projektideen vorzustellen, Rückmeldungen zu Ihren Projektideen zu erhalten und Projektpartner zu finden.
Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier freute sich über die gelungenen Veranstaltungen: "Die Interreg-Programme der EU bieten eine zunehmend wichtige und interessante Förderkulisse. Gerade die Kommunen, Hochschulen und Institutionen der Region können von der transnationalen Kooperation in gemeinsamen Projekten zu regionsübergreifenden Herausforderungen sehr profitieren. Vor diesem Hintergrund ist es ein tolles Signal, dass die große Jahreskonferenz hier bei uns stattfindet, Interreg weiter bekannter macht und dabei Projektinteressierten ganz konkret Gelegenheit gibt, gemeinsam Projektideen und Projektpartnerschaften weiter zu entwickeln."
Errichtung einer neuen Betriebsstätte in Katlenburg-Lindau
Förderbescheid für die Errichtung einer neuen Betriebsstätte in Katlenburg-Lindau
Am 28.Juni 2017 überreichte der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier einen Zuwendungsbescheid der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) an den Investor und Geschäftsführer Peter Dommes.
Förderzweck ist die Errichtung einer neuen Betriebsstätte der Firma PEDO Schweiß-, Löt- & Verschleißschutztechnik. Das 921.550 Euro umfassende Investitionsvorhaben wird mit 184.310 Euro aus Mitteln der Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) bezuschusst. Mit der Investition kann ein neuer Arbeitsplatz geschaffen sowie die bestehenden Arbeitsplätze gesichert werden. Die Firma PEDO ist bereits jetzt ein regional sowie überregional bedeutsamer Vertreiber und Servicedienstleister im Bereich der Schweiß- und Verschleißschutztechnik und wird ihre Geschäftstätigkeit mit der Vergrößerung der Betriebsstätte weiter ausbauen können. Damit wird ein wertvoller Betrag zur Sicherung und Generierung hochwertiger Arbeitsplätze in der Region geleistet.
Erweiterung einer Betriebsstätte durch Neuanschaffung einer Maschine in Wulften
Förderbescheid für die Erweiterung einer Betriebsstätte durch Neuanschaffung einer Maschine in Wulften
Der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier überreichte am 28.Juni 2017 einen Zuwendungsbescheid der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) an Jürgen Heider, Geschäftsführer der Firma Fein-Werk GmbH. Förderzweck ist die Anschaffung einer neuen Maschine für die Metallverarbeitung. Die Investition umfasst insgesamt 155.000 Euro und wird mit einem Zuschuss in Höhe von 38.750 Euro gefördert. Die Zuwendung stammt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW). Im Zuge der Investition werden zwei Arbeitsplätze, davon ein Ausbildungsplatz geschaffen und bestehende Arbeitsplätze nachhaltig gesichert. Der Betrieb für Feinmechanik ist Zulieferer sowohl für etablierte Unternehmen als auch für junge Start-Ups in der Region. Somit können durch die Fördergelder die Wirtschaftsstrukturen in der Region insgesamt gestärkt werden.
Übergabebescheid für die Stadt Uslar
Programmaufnahme in das Förderprogramm
Nachdem die Altstadt Uslar bis 2015 im Programm "Sanierung und Entwicklung" mit Städtebauförderungsmitteln in Höhe von rd. 9,3 Millionen Euro aufgewertet wurde, soll nun vor allem dem Sanierungsbedarf im privaten Gebäudebestand mit Mitteln des Programms Städtebaulicher Denkmalschutz begegnet werden.
Mit Hilfe der Städtebauförderungsmittel sollen eine Modernisierung des Gebäudebestandes unterstützt werden. Im Fokus stehen dabei auch Barrierefreiheit oder zumindest Barrierearmut der historischen Bausubstanz.
Im Programm 2017 werden der Stadt antragsgemäß Fördermittel in Höhe von 600.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm
Aufnahme in die Gesamtmaßnahme "Innenstadt" in das Programm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren"
Mit Hilfe der Städtebauförderungsmittel soll die Gestaltung von Straßen und Plätzen verbessert werden bei gleichzeitiger Herstellung von Barrierefreiheit.
Ein wichtiges Ziel ist die Beseitigung von Leerständen insbesondere der Erdgeschossbereiche der Gebäude, ggf. durch Zwischennutzungen. Gleichzeitig soll der Gebäudebestand weiter modernisiert und das Wohnumfeld aufgewertet werden.
Im Programmjahr 2017 werden der Stadt antragsgemäß Förderungsmittel in Höhe von 541.000,00 EURO zur Verfügung gestellt.
Förderbescheid für Hotelinvestition in Bad Harzburg
Förderbescheid für Hotelinvestition in Bad Harzburg
Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier überreichte am 26. Juni einen Zuwendungsbescheid der NBank an Robby Chmiel. Förderzweck ist die Übernahme einer stillgelegten Betriebsstätte des Beherbergungsgewerbes in Bad Harzburg. Nach vollständiger Modernisierung des Hauses entsteht in unmittelbarer Nähe zum Kurpark ein Hotel, in welchem jedes der 11 Zimmer eine individuelle themenbezogene Gestaltung haben wird. Robby Chmiel wird das Haus mit seiner Partnerin Alexandra Fricke betreiben
Für die mit 300.000 Euro geplante Investition werden 53.162,50 Euro Fördermittel fließen, die der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) entstammen. Die Förderung bewirkt die Schaffung von mindestens zwei neuen Arbeitsplätzen und leistet damit einen hervorragenden Beitrag, um die Strukturen in der Harzregion zu stabilisieren und zu stärken.
Jürgenohl wurde in das Förderprogramm aufgenommen
Goslars einwohnerstärkste Stadtteil wurde in das Städtebauförderprogramm aufgenommen
Jürgenohl ist auf dem Weg, zur "Sozialen Stadt" zu werden.
Goslars einwohnerstärkste Stadtteil wurde jetzt offiziell in das gleichnamige Städtebauförderungsprogramm aufgenommen.
Matthias Wunderling- Weilbier hat sich vor Ort mit Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und Marion Siegmeier, Leiterin des städtischen Fachbereichs Bauservice getroffen, um den Brief über die Neuaufnahme in das Förderprogramm zu überreichen.
Im Vordergrund stehen städtebauliche Investitionen in das Wohnumfeld, die Infrastruktur und die Qualität des Wohnens. Es soll den Zusammenhalt und die Integration aller Bevölkerungsgruppen verbessern. So sollen die Fördergelder die Umgestaltung der Straßenräume, Wegeverbindungen und der zwei Marktplätze in Jürgenohl ermöglicht werden. Eine große Bedeutung hat außerdem der barrierefreie Zugang zu Wohngebäuden. Auch ein sozio-kulturelles Quartierszentrum soll geschaffen werden, Marktplätze und Wochenmarkt als sozialer Treffpunkt erhalten werden.
Jürgenohl ist ein spannender Stadtteil. So bezeichnete Dr. Oliver Junk Jürgenohl beim Treffen mit dem Landesbeauftragten. „Hier war die Rollbahn", so der Oberbürgermeister. Dann wurde der Bereich in den 1960er Jahren bebaut und 12.000 Flüchtlinge angesiedelt. Der Stadtteil Jürgenohl war geboren und ist noch heute der einwohnerstärkste Stadtteil Goslars. Jetzt werde der frühere soziale Brennpunkt durch eine „riesen Stadtentwicklungsmaßnahme" aufgewertet – nicht zuletzt durch die Entwicklung des ehemaligen Fliegerhorstgeländes.
Ein wesentlicher Bereich Jürgenohls wird in das Programm „Soziale Stadt" aufgenommen, um dem besonderen Entwicklungsbedarf Rechnung zu tragen", erklärte Matthias Wunderling-Weilbier und zollte der Stadtverwaltung Anerkennung: „Es ist nicht so leicht für eine Gebietskörperschaft, gleich mehrere städtebauliche Förderprojekte auf den Weg zu bringen." Die Goslarer Verwaltung aber bewältige diese Aufgabe.
Förderbescheid für Hotelinvestition in Goslar
Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier überreichte am 19. Juni einen Zuwendungsbescheid der NBank an die Investorin Friederike Schürholt sowie an die Litterarius GmbH. Förderzweck ist die Übernahme einer von Stilllegung bedrohten Betriebsstätte des Beherbergungsgewerbes in Goslar. Nach vollständiger Modernisierung des Hauses wird am Rande der Goslarer Altstadt ein Hotel mit dem Fokus auf Literatur und Kultur entstehen.
Für die mit rd. 960.000 Euro geplante Investition werden 239.250 Euro Fördermittel fließen, die der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) entstammen. Die Förderung bewirkt die Schaffung von sieben neuen Arbeitsplätzen und leistet damit einen hervorragenden Beitrag, um die Strukturen in der Harzregion zu stabilisieren und zu stärken.
Die Sanierungsmaßnahme Rathausstraße in Hahnenklee wurde ins Förderprogramm aufgenommen
Matthias Wunderling-Weilbier, Landesbeauftragter des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig überreichte den Brief über die Aufnahme
Die Rathausstraße in Hahnenklee wurde ins Förderprogramm aufgenommen
Die Sanierungsmaßnahme in der Rathausstraße in Hahnenklee wurde in das Stadterneuerungsprogramm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" aufgenommen und wird im Programmjahr 2017 von Bund und Land gefördert. Weitere Mittel für das Programmjahr 2018 sind beantragt.
Der Landesbeauftragte Matthias Wunderling- Weilbier hat vor Ort den Brief über die Neuaufnahme in das Städtebauförderprogramm an Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Ortsbürgermeister Heinrich Wilgenbus und Marion Siegmeier, Leiterin des städtischen Fachbereichs Bauservice, übergeben. Mithilfe der Fördermittel soll Hahnenklees Ortszentrum wieder zur Visitenkarte des Stadtteils werden. Ortsprägende Gebäude sowie Fassaden sollen saniert und die Aufenthaltsqualität in der mittleren Rathausstraße verbessert werden.
Dr. Oliver Junk lobte das Konzept: "Die besten Effekte entstehen, wenn man private Eigentümer Zuschüsse dafür zahlt, dass sie Ihre Immobilien in Schuss bringen."
Matthias Wunderling- Weilbier sagte: "Wir freuen uns, dass die Rathausstraße weiterentwickelt werden kann." Besonders der Aspekt Barrierefreiheit würde begrüßt.
Besuch der russischen Delegation aus der Region Perm
Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier begrüßte die fünfköpfige russische Delegation am Dienstag, 13. Juni 2017 im Amt für regionale Landesentwicklung
Russische Richter informieren sich über die Arbeit des Verwaltungsgerichts sowie des Amtes für regionale Landesentwicklung
Die seit 1993 zwischen dem Land Niedersachsen und der Region Perm in der Russischen Föderation bestehenden freundschaftlichen Beziehungen im Bereich der Justiz werden fortgesetzt. Am Dienstag, den 13.06.2017 informierte sich eine fünfköpfige Delegation von Richterinnen und Richtern aus Perm, in Braunschweig beim dortigen Verwaltungsgericht sowie beim Amt für regionale Landesentwicklung, über die Praxis der Rechtsprechung in Niedersachsen.
Die Region Braunschweig hat die Grundlage für eine vertiefte Zusammenarbeit geschaffen. In der Russischen Föderation wurde eine Verwaltungsgerichtsbarkeit aufgebaut. Daher wurde nun die seit Jahren praktizierte partnerschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Justiz auf ausdrücklichen Wunsch der russischen Juristen förmlich auch auf die Verwaltungsgerichtsbarkeiten erstreckt.
Der Landesbeaufragte Matthias Wunderling-Weilbier stand im intensiven Austausch mit der fünfköpfigen Delegation und informierte sie über die Aufgaben des Amtes.
Die Vizepräsidentin des Regionsgerichts Perm Frau Gileva, Marina Borisovna bedankte sich auch im Namen aller Delegationskollegen für den regen und informativen Austaus mit dem Landesbeauftragten. Sie werden die Stadt Braunschweig in guter Erinnerung behalten.
4. regionale Integrationskonferenz vom 16.05.2017
Graphische Dokumentation der Ergebnisse und Eindrücke
Regionale Integrationskonferenz vom 16.05.2017
Veranstaltung des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig
Nicht zuletzt aufgrund des großartigen Engagements der vielen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist die Aufnahme und Versorgung der Flüchtlinge in den vergangenen Jahren gelungen.
Die bereits vierte regionale Integrationskonferenz des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig hat sich daher am 16.05.2017 gezielt mit dem Thema „Bürgerschaftliches Engagement“ beschäftigt.
Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich hierzu auf Einladung des Landesbeauftragten Matthias Wunderling-Weilbier im Hotel am See in Salzgitter eingefunden.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand klar die Aussage:
„Ehrenamt braucht Hauptamt – und umgekehrt!“
Das freiwillige Engagement sowie der Umgang vieler Menschen, gerade auch in unserer Region, mit dem Thema Flucht und Migration sind großartig. Aber auch das Hauptamt leistet gute Arbeit, trotz oftmals schwieriger Ausgangssituationen. Soweit waren sich alle Beteiligten einig.
In den Impulsreferaten wurden die verschiedensten Facetten des Haupt- sowie des Ehrenamtes genauer unter die Lupe genommen, wie beispielsweise fehlende Flexibilität des Hauptamtes, die Folgen von gut gemeinten, aber blinden Aktionismus auf der Seite des Ehrenamtes oder auch die Gefahr von sekundären Traumatisierungen der Helfer.
In den anschließenden Workshops stand der Erfahrungsaustausch sowie das gemeinsame erarbeiten von Lösungsansätzen im Vordergrund. In drei Workshops wurden die Themen „Perspektiven der ehrenamtlichen Integrationsarbeit anhand der Beispiele Ehra- Lessien und Wolfsburg“, „Bürgerschaftliches Engagement im Sozialraum - von der Einzelhilfe
zum Netzwerk“ sowie „Bürgerschaftliches Engagement im Sozialraum - von der Einzelhilfe zum Netzwerk“ intensiv diskutiert.
Referenten: Jenny Reissig (ehmalige Bürgermeisterin Ehra-Lessien / Vorsitzende Förderverein Ehra Lessien, ein Dorf - ein Team e. V)
Ingmar Wolf-Doettinchen (Projektleiter Netzwerkstelle für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe der Stadt Wolfsburg)
Dieser Workshop behandelte das Thema „Zusammenarbeit von Ehrenamt und Hauptamt in der Integrationsarbeit“. Die RefentenInnen gaben Einblicke in die tägliche Arbeit und ließen an Erfahrungen teilhaben. Gemeinsam wurden Lösungen, für wiederholt auftauchende Problematiken, erarbeite
Referenten: Nicola Pöckler und Ulrich Hagedorn (AWISTA - Das Stadtteilzentrum AWO-Kreisverband Salzgitter e. V.)
Am Beispiel des AWiSTA Fredenberg wurde die sozialräumliche Unterstützung für Geflüchtete vorgestellt. Das Stadtteilzentrum in einem Ortsteil mit einem schon immer hohen Anteil an Bevölkerung mit Migrationshintergrund und einem starken Zuzug von Geflüchteten ist Anlaufpunkt für viele Bürgerinnen und Bürger. Geflüchtete finden hier einen Ankunftsort und ein „Zuhause“. Sie treffen andere Geflüchtete, andere MigrantInnen, erhalten Beratung aus einer Hand mit Weiterleitung an die richtigen Stellen, besuchen Sprachanbahnungskurse und bekommen Freizeitangebote. Von dieser offenen Anlaufstelle profitieren aber nicht nur die Geflüchteten, sondern auch freiwillig Engagierte. Insbesondere BewohnerInnen Fredenbergs mit Migrationshintergrund finden hier eine Möglichkeit, sich außerhalb von etablierten Strukturen zu engagieren. Über das örtliche Netzwerk gibt es aber auch Verbindungen zu deutschen Ehrenamtlichen, die im AWiSTA hauptamtliche Unterstützung finden.
Referentin Nicole Kumpis-Giersig (Refugium Flüchtlingshilfe e. V.)
Viele Menschen wollen helfen und unterstützen. Nicht jeder traut sich aber die direkte Betreuung oder den direkten Kontakt, beispielsweise in Patenschaften, zu.
Refugium setzt das Ehrenamt vielmehr gezielt ressourcen- und bedarfsorientiert innerhalb der eigenen professionellen Strukturen ein. Ehrenamt ergänzt so sinnvoll das Hauptamt in den alltäglichen Arbeitsstrukturen wie zum Beispiel IT oder vielem mehr.
Diese Art des Ehrenamtlichen Einsatzes steht in der Öffentlichkeit nicht im Fokus, ist aber ein wichtiger Baustein sowie eine große Unterstützung des Hauptamtes. Der Workshop soll die bei Refugium angebunden Ehrenämter vorstellen und sowie die gezielte Akquirierung darstellen.
Zum Abschluss finden Sie hier die zentralen Ergebnisse und Eindrücke veranschaulicht als " graphic novel".
Parlamentarischer Informationsdialog in Wolfsburg
Vertreter der Landes- und Bundespolitik diskutieren Zukunft des Verkehrs
Matthias Wunderling-Weilbier besucht Freiwilligenagentur
Freiwilligenagentur stellt Landesbeauftragten Matthias Wunderling-Weilbier ihre Arbeit und Projekte vor
Am Dienstag, den 11. April hat Matthias Wunderling-Weilbier, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Braunschweig, die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. in Wolfenbüttel besucht. Im Büro in der Harzstraße 23 (das Hauptbüro in der Kleinen Kirchstraße steht nach einem Brand nicht zur Verfügung) traf er sich mit Agenturleiterin Astrid Hunke und ersten und zweiten Vorsitzenden der Freiwilligenagentur Falk Hensel und Dr. Otmar Dyck. Sie sprachen über die Entstehung, die Strukturen und die Aufstellung der Freiwilligenagentur. Sie ist in der Region mit mehreren Büros verankert. Außer in der Harzstrasse hat sie noch ein Büro in Braunschweig (Sonnenstraße 13) und kann auch in anderen Städten der Region Projekte entwickeln. Die Freiwilligenagentur arbeitet mit 391 Einrichtungen zusammen. In Zukunft werden auch Projekte im ländlichen Raum angestrebt. Ein Auftakt dazu ist z.B. das Fußballturnier zur Inklusion in Schöppenstedt.
Steffi Bischoff stellte das Programm „Patenschaften für Neuzugewanderte“ in Wolfenbüttel vor: Ehrenamtliche Paten und Patinnen übernehmen für einen gewissen Zeitraum die Rolle des Ansprechpartners für Neuzugewanderte. Madeleine Martin berichtete zum Projekt „Peers helfen„. Das Projekt wird unterstützt von der „Aktion Mensch“ und hat zum Ziel Neuzugewanderte in das Ehrenamt zu bringen und Institutionen dahingehend zu sensibilisieren, dass sie Neuzugewanderte als Ehrenamtliche einsetzen.
Oliver Ding erläuterte die Netzwerkarbeit z.B. mit den Kirchen und anderen Einrichtungen und Partnern in Wolfenbüttel und Braunschweig und wies auf das Programm Ankommenspaten unter Trägerschaft der Bundesarbeitsgemeinschaft (bagfa) in Braunschweig hin. Inhaltlich ging es um die Herausforderungen, Wünsche und Notwendigkeiten, die die Freiwilligenagentur Matthias Wunderling-Weilbier als Vertreter der Landesregierung im Braunschweiger Land mitgeteilt hat. Es sollen in Zukunft gemeinsam Projekte initiiert werden. Das Gespräch diente auch dazu innovative Themenfelder zu entdecken in denen in Zukunft gemeinsam gearbeitet werden kann.
„Partner in der Region – für die Region“ Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig veröffentlicht Tätigkeitsbericht
Vor 35 Gästen aus Politik, Verwaltung, regionalen Akteuren sowie Projektträgern und Presse hat der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier am 31. März 2017 den Tätigkeitsbericht „Partner in der Region – für die Region“ des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig vorgestellt.
Drei Jahre besteht nunmehr das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig –drei Jahre intensiver Arbeit für eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung unserer Region, wie der Landesbeauftragte betonte und anhand vielfältiger Beispiele veranschaulichte.
Im Ergebnis zählt insbesondere eine Erkenntnis:
Eine aktiv gelebte Kooperationskultur und Netzwerktätigkeiten sind heute für die regionale Landesentwicklung wichtiger denn je! Das Amt für regionale Landesentwicklung unterstützt einen offenen und transparenten Austausch, der alle Beteiligten mitnimmt.
Es sind hierbei bereits vielversprechende Netzwerke entstanden. Dies fördert den gemeinschaftlichen Regionsgedanken und die regionale Identität gleichermaßen. Denn Ziel ist und bleibt, im Rahmen einer gut abgestimmten Regionalentwicklung gemeinsam dazu beizutragen, dass die wirtschaftlichen Zentren unserer Region weiter wachsen und die ländlichen Räume sich entwickeln.
Mit dem Bericht „Partner in der Region - für die Region" möchten wir einen Einblick in die Vielfältigkeit der Arbeit des Amtes für regionale Landesentwicklung geben und exemplarisch einige Projekte aus der Region vorstellen. Es gibt bestimmt immer noch Neues und Interessantes aus unserem Aufgabenportfolio zu entdecken.
8. EUROPEAN INNOVATORS-Lounge in Göttingen
Unter dem Titel European Innovators Lounge goes SNIC „Erfolgreich im Mittelstand durch Innovation" hat der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier am 16. März 2017 im LaserLab Göttingen gesprochen.
Die Vorträge, Fotos zur Veranstaltung und weiteres Infomaterial finden Sie hier
(http://www.nbank.de/Die-NBank/Presse/European-Innovators/Mediathek/index.jsp#EUROPEAN INNOVATORS-Lounge)
Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig veröffentlicht Tätigkeitsbericht
Drei Jahre Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig – das sind drei Jahre intensiver Arbeit für eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung unserer Region.
"Südniedersachsen ist auf dem Weg zu einer ganz neuen Stärke"
ZWEI JAHRE SÜDNIEDERSACHSENPROGRAMM – WIRTSCHAFTSMINISTER OLAF LIES ZEIGT SICH BEEINDRUCKT VON DEN PROJEKTEN
„Die Aufbruchstimmung ist spürbar!", sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies nach seinem Rundgang zu den Projekten. Vom digitalen Klassenzimmer über moderne Tourismusstrategien für den Harz bis zu einer intelligenten Hightech-Brille, die aus der Ferne Tipps bei der Intensivpflege gibt - die Bandbreite der innovativen Ansätze ist groß. DICTUM etwa heißt eine Software, die beim Gespräch mit Patienten, die kein Deutsch sprechen, unterstützen soll. Das Projekt Fachwerk5Eck will bedeutende Fachwerkbauten bewahren und attraktiv gestalten, um neue Impulse für den Tourismus, die Wirtschaft und die Entwicklung der Städte zu setzen.
Olaf Lies: „Vor einem Jahr hat Ministerpräsident Weil gesagt: Der Motor ist angesprungen. Heute, nach zwei Jahren Südniedersachsenprogramm, stellen wir fest: Wir fahren! Wir sind längst unterwegs. Südniedersachsen ist auf dem Weg zu einer ganz neuen Stärke."
Im Fokus der Bilanzveranstaltung stand das Thema Digitalisierung. „Viel Geld fließt in den Breitbandausbau. Die südniedersächsischen Landkreise haben ihn an die erste Stelle im Programm gesetzt", betonte Staatssekretärin Birgit Honé. Sie zeichnete die bewilligten Projekte des Programms mit Fördertafeln aus. Eine Netzgeschwindigkeit von 50 MBit/s im ländlichen Raum zu erreichen, stehe in greifbarer Nähe. Doch man wolle weiter investieren, denn die Digitalisierung biete große Chancen für den ländlichen Raum.
„Open Region in Südniedersachsen. Wie die Digitalisierung Regionalentwicklung verändert!" - Unter diesem Titel sprach Professor Dr. Oliver Ibert über den digitalen Wandel und wie Regionen mit diesem umgehen sollten. Ibert leitet die Forschungsabteilung „Dynamiken von Wirtschaftsräumen" am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS).
Fazit von Minister Lies: „Diese Region ist liebens- und lebenswert. Der Rundgang hat mir deutlich gezeigt, wie weit wir hier schon gekommen sind. Die Projekte haben eine Strahlkraft entwickelt. Die Landesregierung wird auch weiterhin die Region Südniedersachsen auf diesem Weg zu neuer Stärke unterstützen."
Weitere Informationen finden Sie unter www.suedniedersachsenprogramm.de
Modellprojekte Demographie
Niedersachsen fördert Forschungs- und Praxisprojekte zur Bewältigung demographischer Herausforderungen
Die niedersächsische Landesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, den demografischen Wandel aktiv zu gestalten und fördert daher im Bereich der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg in diesem Jahr erstmals vier Modellprojekte zur produktiven Gestaltung demografischer Herausforderungen. Am heutigen Vormittag überreichten die Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung Leine-Weser und Braunschweig, Karin Beckmann und Matthias Wunderling-Weilbier in Hildesheim die Förderbescheide.
Projekt "Ambient Assisted Living" - Länger in den eigenen vier Wänden leben
Torsten Voß von der Nibelungen Wohnbau GmbH und Silke Pförtner, von der Wiederaufbau eG freuen sich über einen Zuschuss von 150.000 € für ein Forschungs- und Praxisprojekt zum „Ambient Assisted Living“. Die beiden Wohnungsbauunternehmen haben es sich zum Ziel gesetzt gemeinsam mit der Medizinischen Hochschule Hannover und der TU Braunschweig beziehungsweise dem Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik die bestehenden Systeme des „Ambient Assisted Living“ (AAL, auf Deutsch: Altersgerechte Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben) zu optimieren und intelligente Gebäudetechnik in die breitere Nutzung zu bringen.
Zur Sammlung von Daten zum Wohnverhalten und Erfahrungsberichten der Mieter werden insgesamt neun Wohnungen mit Hausautomationskomponenten unterschiedlicher Hersteller ausgestattet. „Das Projekt „AAL-Wohnungen in der Forschung und Praxis“ möchte unter anderem analysieren, wie eine möglichst hohe Akzeptanz der Systeme bei älteren Menschen erreicht werden kann und diese Systeme und Dienstleistungen optimal auf die individuellen Bedarfe angepasst werden können“, berichtet Projektleiter Torsten Voß. „Bisher sind zu wenig Wohnungen mit Hausautomationssystemen ausgestattet und es liegen zu wenig Daten über das Wohnverhalten der Bewohner vor, die für die medizinische Grundlagenforschung in diesem Bereich dringend erforderlich sind. Die Förderung des Vorhabens macht die Region zukunftsfähig und ermöglicht die Weiterentwicklung praxistauglicher Systeme“, so der Landesbeauftragte Wunderling-Weilbier bei der Übergabe des Bescheides.
Projekt zur Weiterentwicklung von Assistenzfahrsystemen - Ältere Menschen im Straßenverkehr sicherer unterwegs
Jens Rieken und Susanne Ernst vom Institut für Regelungstechnik der TU Braunschweig nahmen stellvertretend für Projektleiter Prof. Dr. Markus Maurer den Bescheid über einen Zuschuss von 90.000 € zur Förderung des Projektes „EPICA – Elderly People Intersection Crossing Assist“ entgegen.
Innerstädtische Kreuzungen stellen Autofahrer häufig vor Herausforderungen, da in kürzester Zeit eine Reihe an komplexen Entscheidungen zu treffen ist. Mithilfe von Kreuzungsassistenzsystemen soll eine automatisierte Anfahrt und Durchquerung von mehrstreifigen Kreuzungen ermöglicht werden. „Durch die weitere Forschungsarbeit wollen wir erreichen, dass die Assistenzsysteme beispielsweise Rotlichtverstöße und Konflikte mit dem Gegenverkehr beim Linksabbiegen sowie beim Rechtsabbiegen mit Fußgängern und Radfahrern erkennen und demensprechend reagieren. Das System soll den Fahrer von der Fahrstreifenwahl bis zur Wiedereingliederung in den Verkehrsfluss unterstützen“, erläutert Jens Rieken. Das Projekt baut auf den bisherigen Erkenntnissen des Projektes „Stadtpilot“ auf, das das Ziel verfolgt, ein computergesteuertes Fahrzeug auf dem Stadtring von Braunschweig autonom im öffentlichen Verkehr fahren zu lassen.
„Die möglichst lange selbstbestimmte Mobilität ist für ältere Menschen ein wichtiger Schlüssel zur Teilhabe am sozialen Leben und das subjektive Wohlbefinden“, erläutert Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier. „Das Projekt soll einen Beitrag dazu leisten und trägt darüber hinaus zur Reduzierung gefährlicher Situationen für alle am Straßenverkehr Beteiligten bei.“
"AutoNome Dorfmobilität" - Hilfe zur Selbsthilfe
Sabine Neef und Michael Fuder vom Projektbüro merkWATT GmbH sowie Bauamtsleiter Sven Volkers vom Landkreis Wolfenbüttel nahmen einen Bescheid über einen Zuschuss von 75.000 € für das Projekt „AutoNome Dorfmobilität“ entgegen.
Der Landkreis Wolfenbüttel setzt sich gemeinsam mit der merkWATT GmbH das Ziel, Lösungen zur nachhaltigen Mobilität für alle im ländlichen Raum mit „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu finden. Der Fokus des Vorhabens liegt auf dem koordinierten Einsatz un- oder untergenutzter Fahrzeug-, Beförderungs- und Transportkapazitäten aus öffentlichem und privatem Eigentum. Diese Mobilitätsressourcen sollen für ein dörfliches Mitnehm- und Mitbringsystem genutzt und mit dem öffentlichen Verkehr kombiniert werden. Die Konsequenz ist eine große Ersparnis von Zeit, Kosten, Energie und Treibhausgasen. Das Projektbüro merkWATT ist durch zahlreiche Aktivitäten im Landkreis Wolfenbüttel mit den Strukturen vor Ort vertraut und koordiniert den Prozess. Der Zweckverband Großraum Braunschweig, als zuständiger Aufgabenträger des ÖPNV ist selbstverständlich eingebunden.
„Wir freuen uns auf einen spannenden Start in das Projekt. Die Beispieldörfer bzw. Dorfverbünde, in denen die „AutoNome Dorfmobilität“ exemplarisch umgesetzt werden soll, werden zu Beginn im Wettbewerbsverfahren ausgewählt. Dort wird das System durch ein breites Beteiligungsverfahrens speziell auf die vorhandenen Bedingungen und Bedürfnisse zugeschnitten“, erläutert Sabine Neef. „Wir erhoffen uns eine gute Übertragbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse, sodass das Projekt einen großen Mehrwert für den gesamten ländlichen Raum erzeugt“, so Landesbeauftragter Wunderling-Weilbier.
Ambulante Pflege im ländlichen Raum langfristig sicherstellen
Neues Förderprogramm bietet Chanchen für innovative Lösungen
Ambulante Pflegedienste sind das Rückgrat der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Die Nachfrage nach häuslichen Pflegeleistungen ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Denn Menschen wollen heute den Lebensabend zuhause verbringen. Ambulante Pflegedienste sind gefragt wie noch nie. Kehrseite ist, dass der Fachkräftemangel insbesondere im ländlichen Raum spürbar wird.
Um diese Fragen miteinander zu diskutieren, lud das Südniedersachsenbüro gemeinsam mit den Gesundheitsregionen Göttingen, Goslar und Holzminden am Dienstag, den 15.11.2016 zu einem Treffen ein. An die 50 Vertreter von Pflegediensten waren nach Northeim gekommen. „In Südniedersachsen stehen die Zeichen eindeutig auf Kooperation. Gemeinsam wollen wir die Prozesse auch im Bereich der Pflegeversorgung weiter voranbringen“, so der Landesbeauftragte der Region Braunschweig, Matthias Wunderling-Weilbier.
Im Zentrum der Diskussionsveranstaltung standen die Fördermöglichkeiten des neuen Programms „Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum“. Birgit Wolff vom Sozialministerium stellte die sehr guten Fördermöglichkeiten des Programmes zusammen mit praktischen Projektbeispielen vor.
IT-gestützte Dokumentation kann sowohl Pflege- als auch Vernetzungsprozesse deutlich erleichtern und damit Pflegekräfte entlasten. Das veranschaulichte Dr. Björn Sellemann vom Institut für Medizinische Informatik der Universitätsmedizin Göttingen. Dagmar Kosinski vom Paritätischen Verein Heidekreis e.V. zeigte, dass durch die Einführung von Fachlaufbahnen die Mitarbeiterzufriedenheit sowie die Qualität der Versorgung deutlich verbessert werden können.
Alle Anwesenden waren sich einig: Großes Potential liegt in einer stärkeren Kooperation zwischen den ambulanten Diensten. Aber auch die Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, Gesundheitsanbietern oder Apotheken ist ausbaufähig. Dagmar Knuth vom Netzwerk Ambulanter Dienste e.V. berichtete von ihren Erfahrungen im Landkreis Minden-Lübbecke. Und wo stehen wir in Südniedersachsen? Hier gibt es sicherlich noch Handlungsbedarf. Karsten Stiemerling, Vorstandsmitglied der Gesundheitsregion Göttingen, wies aber auch darauf hin, dass sich innerhalb der Gesundheitsregionen die regionalen Gesundheitsakteure bereits intensiv vernetzen. Auf diese Struktur können Kooperationsprojekte im neuen Programm „Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum“ zügig aufbauen. Das Projektbüro Südniedersachsen und die Gesundheitsregionen unterstützen hierbei gerne.
Informationen zum Projektbüro Südniedersachsen:
Zur Umsetzung des Südniedersachsenprogramms wurde ein „Projektbüro Südniedersachsen“ eingerichtet. Hier arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter aus den Landkreisen Göttingen, Goslar, Holzminden, Northeim und Osterode am Harz sowie der Stadt Göttingen und des Landes zusammen, um die Region zu unterstützen. Das Projektbüro hat die Funktion einer regionalen Entwicklungsagentur mit folgenden Aufgaben: Anregen, auf-greifen und gemeinsames Weiterentwickeln von konkreten Projekten und Projektanträgen aus der Region. Dabei geht es insbesondere um regional besonders bedeutsame und kreisübergreifende Projekte, die entspre-chende Entwicklungsimpulse setzen.
18. Projekt im Südniedersachsenprogramm bewilligt
UNESCO Welterbe im Harz erhält Fördermittel
Göttingen, 07.12.2016
Über 200 Quadratkilometer umfasst die UNESCO-Welterbestätte „Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“. Eine große Herausforderung, dieses Erbe für Bürger und Gäste sichtbar zu machen und kulturtouristisch zu erschließen. Einen entscheidenden Schritt ist nun die Stiftung Welterbe vorangekommen. Für das Projekt „KREATIV – Inwertsetzung des UNESCO Welterbes im Harz“ hat sie 1 Mio. Euro beantragt und bekam nun den Zuschlag des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums. Im Harz wird die Schaffung von einem mobilen sowie drei dezentralen Informationszentren zu dem UNESCO-Weltkulturerbe „Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“ sowie der Aufbau zweier Welterbe-Erkenntniswege unterstützt. Dadurch werden die in der Fläche verteilten Welterbestätten über Informationszentren stärker verbunden – sowohl räumlich als auch inhaltlich.
Die Gesamtkosten liegen bei rund 2 Mio. Euro. Neben der Stiftung und weiteren Verbänden wird die Kofinanzierung aus kommunalen Mitteln erbracht. Insgesamt 675.000 EUR erhielten die beteiligten Landkreise Goslar und Osterode am Harz sowie die Städte Goslar und Clausthal-Zellerfeld zusätzlich aus Finanzierungshilfen der Landesregierung. So werden die Kommunen bei der Erbringung des Eigenanteils entlastet. Für Matthias Wunderling-Weilbier, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung, ist das Projekt „KREATIV“ ein tolles Kooperationsprojekt. „Hier zeigt sich, was wir bewirken können, wenn Projektträger, Projektbüro Südniedersachsen, Städte und Gemeinden sowie die Landkreise zum Wohle der Region zusammenarbeiten.“
Projekt "Service-Wohnen in Wahrenholz" wird gefördert
Der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier überreicht den Fürderbescheid
Am 24. November 2016 fand beim Landkreis Gifhorn im Gifhorner Schloss die Übergabe des Förderbescheides für das Projekt „Service-Wohnen in Wahrenholz“ im Rahmen der ZILE-Förderung unter dem Förderaspekt Basisdienstleistung, statt. Der Bescheid wurde durch den Landesbeauftragten, Herrn Wunderling-Weilbier, an den Bürgermeister der Gemeinde Wahrenholz, Herrn Pieper, im Beisein des Gifhorner Landrates, Herrn Dr. Ebel, und dem Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins Wahrenholz, Herrn Pape (nicht auf dem Bild), überreicht. Das Projekt in der Dorfregion Wahrenholz/Schönewörde im Norden des Landkreis Gifhorns ist beispielgebend für das gemeinsame Wohnen von Seniorinnen und Senioren die in acht Wohneinheiten leben und ermöglicht es auch im hohen Alter in der Heimatgemeinde zu bleiben. Hervorzuheben ist, dass sich die Anlage im Ortskern befindet und die geringe Größe menschlichen Wohnbedürfnissen besonders gut entspricht.
DAIMON – Saubere Meere durch Bergstadtforschung
TU Clausthal beteiligt sich erfolgreich am Interreg-Programm der EU
Giftmüll bedroht unsere Meere. Allein in der Ostsee wurden in beiden Weltkriegen 50.000 Tonnen chemische und 200.000 Tonnen konventionelle Munition versenkt .Diese Altlasten sind ein erhebliches Risiko sowohl für die Umwelt als auch für die wirtschaftliche Meeresnutzung. Wie gehen wir mit diesen Gefährdungen um? Dieser Frage widmet sich das EU-Interreg-Projekt DAIMON, dessen Partner aus neun europäischen Ländern sich auf Einladung der TU Clausthal vom 17. bis 19. Oktober zu einer Konferenz in Goslar trafen.
Grundproblematik ist, dass Giftmüll, insbesondere chemische und konventionelle Munition, die in der Ostsee und im Skagerrak versenkt wurde, ein breites Spektrum von gefährlichen Stoffen enthält. Bedingt durch die zunehmende wirtschaftliche Nutzung des Meeresbodens für Offshore-Windparks und Pipelines erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die versenkten Behälter chemische Kampfstoffe in die direkte Umgebung freisetzen und damit zum Risiko für die Menschen und Tierwelt werden. Zudem verschlechtert sich der Zustand der Behälter durch Korrosion zusehends. Aus diesen Gründen wird international auf politischer und wirtschaftlicher Ebene verstärkt darüber diskutiert, wie das Umweltrisiko von versenkter Munition zu bewerten und zu behandeln ist.
Und da diese Problematik kein rein nationales Problem ist, sondern nur in Zusammenarbeit aller betroffenen Meeresanrainer gelöst werden kann, habe sich Projetpartner aus neun Staaten zum Projekt DAIMON zusammengeschlossen. Beteiligt am Projekt sind die Ostseeraumanrainerstaaten Finnland, Litauen, Polen, Schweden, Deutschland und Norwegen sowie assoziiert Russland und Weißrussland. Außerdem nehmen die Niederlande an dem Verbundvorhaben teil. Fördergrundlage für das Projekt DAIMON mit einem Gesamtvolumen von 4,7 Millionen Euro ist die EU-Interreg-Förderung.
Im Rahmen der Interreg-Programme unterstützt die EU transnationale Kooperationen, deren Projekte zur Lösung supranationaler Herausforderungen beitragen oder der Umsetzung strategischer EU-Politiken dienen. In der Region betreut werden die Interreg-Programme durch das Amt für regionale Landesentwicklung, welches als Interreg-Multiplikator vor Ort berät und vernetzt und die Projekte durch die technische Initiierung und Antragstellung begleitet. Matthias Wunderling-Weilbier, Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung, erklärt: „Mit den Interreg-Programmen schafft die EU die Grundlage, dass uns gemeinsame Herausforderungen auch gemeinsam in transnationaler Kooperation angegangen werden – und das ist der logischste und effektivste Weg zu zukunftsweisenden Lösungen, von denen alle Beteiligten profitieren können.
Genau in diesem Sinne zielt auch das Projekt DAIMON auf einen den ganzen Projektraum zugutekommenden synergetischen Mehrwert, indem es die Grundlagen für ein problemorientiertes transnationales Wassermanagement schaffen will. Wie dies konkret aussehen soll, erläutert Professor Matthias Reuter vom Institut für Informatik der TU Clausthal: „Die Projektpartner wollen den Behörden der baltischen Anrainerstaaten mittels einer datenbankgestützten Entscheidungsunterstützungs-Software eine schnelle und kompetente Informationslage bezüglich detektierter Altlasten, auftauchender Verseuchungsschwerpunkte oder umzusetzender Entsorgungsoperationen von geborgenen Gefahrengütern bereitstellen.” Ergänzt zu einem kompletten Entscheidungsunterstützungssystem wird diese Software durch integrierte Empfehlungen zur Handlungsunterstützung und durch Lagesimulatoren.
Förderung zur Instandhaltung des Ottiliaenschachtes in Clausthal-Zellerfeld
Übergabe eines Fördermittelbescheides an die Stadt Claustahl-Zellerfeld am 16.09.2016
Der Ottiliae-Schacht, das Oberharzer Bergwerkmuseum, die Stadt Clausthal Zellerfeld und die Region können sich über eine finanzielle Förderung des Ottiliae-Schachtes freuen. Herr Landesbeauftragter Wunderling-Weilbier übergab den Fördermittelbescheid an die Frau Bürgermeisterin Schweigel der Stadt Clausthal-Zellerfeld. Insgesamt gibt es 206.000 € Fördermittel, darunter rund 181.000 € aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Mit der Förderungen wird die Inwertsetzung der bergbaulichen Anlagen auf dem Gelände des Ottiliaenschachtes unterstützt. Insbesondere wird das Fördergerüst einen neuen Korrosionsschutz erhalten. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 350.000 €.
Der Ottiliae-Schacht von 1876 ist eines von fünf signifikanten Industriekultur-Ensembles der Oberharzer Wasserwirtschaft. Die Anlagen sind im Wesentlichen im originalen Zustand seiner letzten Nutzung bis 1980 als Kavernenkraftwerk der PREUSSSAG AG erhalten. Heute ist der Schacht dem Oberharzer Bergwerkmuseum als Außenstelle zugehörig. Es findet eine museale Nutzung mit Führungsbetrieb und Veranstaltungen statt.
Demografische Herausforderungen und Integration in Südniedersachsen
Wissenschaft, Politik und Praxis im Dialog: Gemeinsame Tagung des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen (SOFI) mit dem Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig (ArL BS)
Demografischer Wandel, alternde Bevölkerung, Arbeitskräftemangel, Abwanderung aus ländlichen Gebieten, aber auch neue Ideen für sozialen Zusammenhalt in schrumpfenden Dörfern, für betriebliche Arbeitsgestaltung im Generationenwandel und die Integration von Flüchtlingen: Am Beispiel der Region Südniedersachsen standen auf der Work in Progress-Tagung am 19. und 20.09.16 zentrale gesellschaftliche Änderungsprozesse im Mittelpunkt. Unter dem Titel „Demografische Provokationen. Neue Anforderungen an den gesellschaftlichen Zusammenhalt“ diskutierten die gut 130 Teilnehmenden das aktuelle Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Für Landesbeauftragten Matthias Wunderling-Weilbier ist diese gemeinsame Veranstaltung vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) und dem Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig / Projektbüro Südniedersachsen Ausdruck der Stärken der Region: „Die Potentiale von Forschung und Wissenschaft für Südniedersachsen zu nutzen – das ist ein Ziel des Südniedersachsenprogramms. Die gemeinsame Tagung mit dem SOFI zeigt, dass wichtige Impulse für die regionale Entwicklung vom Forschungsstandort Göttingen ausgehen.“
Die Kombination von wissenschaftlichen Erkenntnissen und konkreten Erfahrungen aus der regionalen Praxis brachten spannende Diskussionen hervor.
Vier Panels beleuchteten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Impulsreferate präsentierten wissenschaftliche Erkenntnisse eingeladener Experten und Befunde aus der SOFI-Forschung. Ergänzt wurden diese jeweils durch Kommentare von Akteuren aus Politik, Unternehmen und Verbänden, mit denen Erfahrungen aus der regionalen Praxis in die Diskussionen einflossen.
In Panel 1 „Arbeit – Betrieb – Personal“ standen die Herausforderungen im Mittelpunkt, die der demografische Wandel für die betriebliche Personal und Arbeitspolitik mit sich bringt. Geänderte Altersstrukturen und Arbeitsmigration werfen Fragen nach Gestaltungsoptionen in den Betrieben auf. Petra Kirchhoff (Sartorius AG) und Hans-Ulrich Scheetz (John Crane) berichteten zu Erfahrungen, Überlegungen und Maßnahmen im Zusammenhang mit Fachkräftemangel, alternsgerechter Arbeitsgestaltung und Integration von Zugewanderten.
Im Rahmen von Panel 2 zu „Zuwanderung und Biographie“ analysierte Marc Ingo Wolter (Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung, Osnabrück) die demografischen Folgen von Zuwanderung im Bund und einzelnen Regionen. Dabei wurden mögliche Szenarien zu den Auswirkungen auf Bevölkerungs-, Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsstrukturen entworfen. Die Frage, von welchen Faktoren die Teilhabe Geflüchteter beeinflusst wird, beleuchtete Kai Marquardsen (SOFI) im anschließenden Beitrag.
Mit den Beiträgen von Markus Wieck (SOFI) und Dominique Dauser (Forschungsinstitut Betriebliche Bildung, Nürnberg) standen die Konsequenzen des demografischen Wandels für die berufliche Aus- und Weiterbildung im Mittelpunkt des dritten Panels. Als zentrale Problematik zeigt sich, dass das regionale Angebot und die Nachfrage nach Ausbildungsstellen oft nicht zueinander passen. Qualifikationen, berufliche Interessen und eine verringerte Zahl von Bewerbern sind hier wesentliche Faktoren. Somit stellt sich die Frage, wie Ausbildungsreserven bei Zuwanderern und Ausbildungslosen erschlossen werden können.
Was Dörfer und Kleinstädte angesichts der demografischen Dynamiken an öffentlicher Infrastruktur bieten können und müssen, wurde in Panel 4 „Daseinsvorsorge, Infrastruktur und lokale Demokratie“ mit der Bad Gandersheimer Bürgermeisterin Franziska Schwarz und Reinhard Kühn vom Caritasverband Hildesheim diskutiert. Dabei standen die Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse und eines Mindestmaßes an gesellschaftlicher Integration im Fokus des Juristen Jens Kersten (Ludwig-Maximilians-Universität München). Berthold Vogel (SOFI) hob die Bedeutung gerade kleinerer Gemeinden als Basis für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hervor: „Das Lokale zählt. Die Vitalität des Lokalen hängt aber an der Leistungsfähigkeit der Daseinsvorsorge. Gleichwertige Lebensverhältnisse sind daher kein Luxusprodukt besserer Zeiten, sondern die Basis sozialen Zusammenhalts“, so der geschäftsführende Direktor des SOFI.
Impressionen der Tagung "Demografische Provokationen" in Göttingen.
Regionale Integrationskonferenz am 04.11.2016
Veranstaltung des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig
Neben dem elementaren Spracherwerb und der möglichst frühen und gut organisierten Einbindung in den Arbeitsmarkt sind auch ausreichende sowie angemessene Versorgung mit Wohnraum sowie aktive Einbindung in das Wohnumfeld zentrale Bausteine für eine gelingende Integration geflüchteter Menschen in Niedersachsen - sowohl in den städtischen als auch den ländlichen Bereichen.
Zu den Themenfeldern Sprache und Arbeit wurde bereits in den regionalen Integrationskonferenzen im Mai und September miteinander diskutiert und sehr konstruktiv an Lösungsmöglichkeiten gearbeitet. Hieran knüpfte die dritte Regionale Integrationskonferenz „Werkstatt Wohnen und Leben“ am 04.11.2016 ab 09:30 Uhr im Integrationszentrum Goslar an.
Die eigenen vier Wände und ein gutes Wohnumfeld sind mitentscheidend für den Erfolg der Integration der zu uns Geflüchteten. Nicht minder wichtig ist das durch kulturelle und soziale Vielfalt geprägte Zusammenleben in den Quartieren gemeinsam erfolgreich zu gestalten.
Hierbei sind sowohl die Ausgangssituation als auch die Herausforderungen im städtischen Bereich völlig andere als im ländlichen Raum. Für eine gelungene Integration gilt es daher insbesondere den Bereich Wohnen und Leben aus diesen Perspektiven zu betrachten und zu durchdenken.
- Workshop 1: „Integration im städtischen Gebiet - StartpunktSalzgitter - “
Was könnte die Antwort in einem Stadtteil sein, der durch den Zuzug von 800 Flüchtlingen ganz neu herausgefordert ist?
In Salzgitter wird hierzu eine Begegnungsstätte für die Bewohner des Stadtteils in Trägerschaft mit mehreren Kooperationspartner und der Wohnungsaktiengesellschaft in diesem belasteten Stadtteil aufgebaut. Der Workshop stellte die besonderen Herausforderungen des Stadtteils in Salzgitter vor, lud zu einer Diskussion über das Konzept einer Begegnungsstätte ein und gab Gelegenheit sich über Erfahrungen in der Migrationsarbeit auszutauschen und voneinander zu lernen.
- Workshop 2 „Erfahrungen und Herausforderungen zur Integration Geflüchteter im ländlichen Raum am Beispiel des Landkreises Wolfenbüttel“
Die Integration von Geflüchteten im ländlichen Raum wurde beispielhaft am Landkreis Wolfenbüttel mit kreisangehörigen Gemeinden in ländlicher Peripherie wie auch im Ballungsraum Braunschweig dargestellt. Die prioritär dezentrale Unterbringung und lokale Unterstützung in den Ortschaften birgt Integrationspotenziale und Chancen sowie zugleich Problemstellungen, für die professionelle Kräfte und Akteure aus der Zivilgesellschaft oft innovative Lösungen finden.
Erfahrungen und praktische Beispiele haben Teilnehmende des Workshops zur Integration Geflüchteter im ländlichen Raum mit professionellen und ehrenamtlichen Kräften aus dem Landkreis diskutiert. Die Thementische haben sich mit den Aspekten
• Beitrag des Ehrenamtes zur lokalen Integration sowie
• Soziale Teilhabe vor Ort ermöglichen
beschäftigt.
- Workshop 3: „Demokratie gemeinsam leben – Gemeinwesen gemeinsam gestalten. Wege zur Beteiligung von Flüchtlingen“
Der Workshop hat das Integrationsthema im Spannungsfeld Integration zwischen Problem und Chance beleuchtet. Es wurde thematisiert, wie Voraussetzungen zur Beteiligung von Flüchtlingen an der Gestaltung von Gemeinwesen geschaffen werden können oder ihre Schaffung unterstützt werden kann. Ausgangspunkt war hier, dass Integration der Normallfall in der Geschichte lebendiger Gemeinwesen ist und auch schon immer gewesen ist, so dass es hilft, an die eigenen Erfahrungen mit Integration oder die unserer Familien anzuknüpfen. Derartige Prozesse können auf unterschiedlichen Ebenen unterstützt werden, wie durch die Stärkung und Förderung von professionellen Strukturen und Methoden der Gemeinwesenarbeit oder durch Kommunale Konfliktberatung.
Zum Abschluss finden Sie hier die zentralen Ergebnisse und Eindrücke veranschaulicht als graphic novel:
Regionale Integrationskonferenz „Werkstatt Sprache – Koordinierung des außerschulischen Spracherwerbs“ am 25.05.2016 in Braunschweig
Am 25.05.2016 fand die Regionale Integrationskonferenz „Werkstatt Sprache – Koordinierung des außerschulischen Spracherwerbs“ des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig statt. Mehr als 80 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich intensiv mit dem Thema Spracherwerb beschäftigt.
Spracherwerb ist die alles entscheidende Grundlage dafür, dass Menschen sich ein neues Leben in Würde aufbauen können. Darüber waren sich die Teilnehmer ebenso einig, wie in dem Wunsch nach einer kommunalen und stringenten Koordination der zweifelsohne zahlreich vorhandenen Angebotes im Spracherwerb, aber auch in vielen anderen Bereichen.
Die Präsentationen der Referenten stehen im Downloadbereich rechts für Sie zur Verfügung.
Welcome Center in Braunschweig und Wolfsburg eröffnet
Welcome Center unterstützten ausländische Fachkräfte und regionale Unternehmen
Ab dem 1. Februar nehmen im Amtsbezirk des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig die beiden Standorte des Welcome Centers ihre Arbeit auf: in Braunschweig bei der Agentur für Arbeit im Cyriaksring 10, Eingang am Berufsinformationszentrum BIZ in der Münchenstraße, und in Wolfsburg in den Räumen der Tourist-Information im Wolfsburger Hauptbahnhof. „Die Welcome Center sollen dazu beitragen, die Region als attraktiven Arbeits- und Lebensstandort zu positionieren. Dazu gehört auch das Entwickeln und Etablieren einer Willkommenskultur in der Region“, sagt Oliver Syring, Geschäftsführer der Allianz für die Region GmbH. Firmen erhalten Informationen und Beratungsleistungen zu rechtlich-administrativen Fragen bei der Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer oder Kontakte zu anderen Unternehmen, die damit bereits Erfahrungen gesammelt haben. Für ausländische Fachkräfte ist das Welcome Center ein erster Anlaufpunkt, um sich in der Arbeitswelt ihrer neuen Heimat zurechtzufinden. Sie können ein Erstberatungsgespräch wahrnehmen und Informationen zu weiterführenden Beratungsstellen in der Region erhalten.
Die Allianz für die Region GmbH als Trägerin des Projektes sowie weitere Partner aus Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden stärken damit die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft im Amtsbezirk. Den Betrieb des Welcome Centers fördert unter anderem das Land Niedersachsen. Es ist das erste vom Fachkräftebündnis SüdOstNiedersachsen initiierte Projekt, das seine Arbeit aufnimmt.
Weitere Informationen zu finden bei der Allianz für die Region unter:
Städtebau und Dorfentwicklung bei Bevölkerungsrückgängen
Fachtagung des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig vom 26. November 2015 in der Stadthalle der Stadt Osterode am Harz
Strukturelle Leerstände in peripheren ländlichen Regionen, stagnierende Immobilienpreise, aber auch zu wenig bezahlbarer Wohnraum in Großstädten und keine ausreichenden Angebote für eine älter werdende Bevölkerung: Die demografischen Veränderungen werden auch als bauliche Herausforderungen erkennbar, das Bild unserer Städte und Dörfer wird sich (weiter) wandeln. Während wachsende Großstädte erprobte städtebauliche Instrumente zur planerischen Bewältigung dieser Herausforderungen anwenden, sehen sich Klein- und Mittelstädte im ländlichen Raum mit neuen Fragestellungen konfrontiert, auf die mancherorts erst noch Antworten gefunden werden müssen.
Die Fachtagung des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig thematisierte die sich ändernden demografischen Rahmenbedingungen mit ihren Auswirkungen im Immobilien- und Wohnungsmarkt und zeigte Handlungsansätze in den Bereichen städtebauliche Erneuerung und Dorfentwicklung, Kommunalpolitik und Ehrenamt auf. Die besondere Bedeutung des Themas wurde durch die hohe Teilnehmerzahl unterstrichen. Unter den Teilnehmern befanden sich namenhafte Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und der Fachplanungsgemeinschaft.
Die Städtebauförderung ermöglicht insbesondere im Programm „Kleinere Städte und Gemeinden“ auf die veränderte Lage in peripheren Räumen einzugehen. Auch die Dorfentwicklung bietet und liefert Antworten zur Handhabung von Bevölkerungsrückgängen. Das Beispiel der Kreisstadt Osterode zeigt, dass kommunalpolitisches Umsteuern und planerische Antworten möglich sind. Die Aktivitäten der Bürgergenossenschaft Mündener Altstadt machen sichtbar, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist.
Der Verfall verwahrloster Immobilien muss nicht tatenlos hingenommen werden: Der Leitfaden des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zeigt das breite Spektrum an verschiedenen hoheitlichen und aktivierenden Instrumenten auf, welche die Kommunen anwenden können. Der Landkreis Goslar und die Stadt Bremerhaven präsentieren Beispiele zu deren Anwendung.
Die Vorträge der Referenten können dem Downloadbereich in der rechten Spalte entnommen werden. Außerdem steht hier der Leitfaden für "Verwahrloste Immobilien" des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zum Herunterladen bereit. Gedruckte Exemplare können in begrenzter Anzahl können unmittelbar beim BBSR angefordert werden.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit bietet mit der Broschüre "Chancen für den Altbau - Gute Beispiele im Stadtumbau Ost" weitere Informationen zum Thema an. Die Broschüre kann ebenfalls beim BBSR angefordert werden.
Zusammen wachsen
Metropolversammlung der Metropolregion Hannover - Braunschweig - Göttingen - Wolfsburg am 18.09.2015 in Salzgitter
Die Metropolregion will, so das Motto der diesjährigen Metropolversammlung am 18.09.2015, aber auch der Name des neuen Arbeitsprogrammes der Metropolregion, weiter „zusammen wachsen“. Die Themen Internationalisierung, Elektromobilität sowie Gesundheitswirtschaft werden die maßgeblichen Bausteine der Arbeit der Metropolregion bis zum Jahr 2019 sein.
Moderiert von Sybille Betram (Radio ffn) diskutierte der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Celle Dirk-Ulrich Mende, dem Präsidenten der Medizinischen Hochschule Hannover Prof. Dr. Christopher Baum sowie Julius von Ingelheim als Vertreter des Vereins Wirtschaft in der Metropolregion vor rund 300 Teilnehmern der Metropolversammlung über das Thema Gesundheitswirtschaft. Einig waren sich alle Beteiligten, dass der Bereich der Gesundheitswirtschaft zu den maßgeblichen Zukunftsthemen zählt und die Metropolregion insbesondere auf diesem Sektor über erhebliche Potentiale verfügt, die es nun sinnvoll und zielgerichtet zu nutzen gilt. Der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch das Land Niedersachsen hier bereits aktiv ist und aktuell drei Ressorts gemeinsam den „Masterplan Soziale Gesundheitswirtschaft Niedersachsen“ erarbeiten.
Aufnahme des Sanierungsgebietes ‚Nördliche Altstadt‘ der Stadt Hardegsen in das Städtebauförderungsprogramm
Der Landesbeauftragte Matthias Wunderling-Weilbier überreicht den Bescheid zur Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm des Bundes und der Länder
Der Landesbeauftragte, Herr Wunderling-Weilbier, hat am 11.09.2015 in Hardegsen den Bescheid über die Aufnahme des Sanierungsgebietes ‚Nördliche Altstadt‘ in das Städtebauförderungsprogramm des Bundes und der Länder 2015 Herrn Bürgermeister Michael Kaiser ausgehändigt. Das Gebiet wird 2015 als neue Maßnahme in das Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ aufgenommen. Im Programmjahr 2015 werden Fördermittel in Höhe von 80.000 € zur Verfügung gestellt.
Mit Hilfe der Städtebauförderungsmittel will die Stadt Hardegsen in den nächsten Jahren im Bereich der nördlichen Altstadt die Modernisierung und Instandsetzung der zahlreichen denkmalgeschützten Gebäude unterstützen. Außerdem ist die Erhaltung und Umgestaltung von Straßen und Platzräumen mit geschichtlicher und/oder städtebaulicher Bedeutung vorgesehen. Ein Schwerpunkt soll auf der Sanierung und Nachnutzung der Burganlage liegen.
Der Startschuss ist gefallen
„Der Startschuss ist gefallen: gemeinsam können wir viel erreichen!“
Regionale Auftaktveranstaltung zur aktuellen EU-Förderperiode 2014-2020 am 23.07.2015 in Braunschweig
Mit Beginn dieses Jahres hat die neue EU-Förderperiode für die Jahre 2014-2020 begonnen. Neu ist: die Mittel der drei großen Förderfonds EFRE, ESF und ELER werden – bundesweit einmalig - strategisch koordiniert und auch zur Erreichung der Ziele der regionalen Landesentwicklung eingesetzt; ein sog. „Multifondsansatz“ entsteht. Die Richtlinien dazu sind zu einem großen Teil bereits in Kraft. Die Grundlagen für kommende Anträge sind geschaffen und werden in den nächsten Wochen und Monaten erwartet.
„Eine gute Werkstatt braucht, um erfolgreich zu sein und sich auf dem Markt zu positionieren, gut ausgebildete, engagierte und motivierte Akteure sowie Ideen und Impulse. Vor alle dem steht aber die Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen.“ , hob der Landesbeauftragte des Amtes für regionale Landesentwicklung, Matthias Wunderling-Weilbier, zu Beginn der regionalen Auftaktveranstaltung zur aktuellen EU-Förderperiode 2014-2020 am 23.07.2015 in Braunschweig hervor. Die Schaffung dieser Rahmenbedingungen war eine Aufgabe, der sich die Landesregierung und insbesondere auch die Ämter für regionale Landesentwicklung im vergangenen Jahr und bis heute intensiv gewidmet haben. Das Operationelle Programm wurde erarbeitet und von der Europäischen Kommission genehmigt, die Richtlinien sind weitestgehend aufgestellt und das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig hat die Regionale Handlungsstrategie für den Amtsbezirk erarbeitet.
Das Ergebnis konnte nun präsentiert werden: gemeinsam mit Vertretern der Staatskanzlei, der Niedersächsischen Fachministerien und der NBank informierte der Landesbeauftragte im Haus der Wissenschaft in Braunschweig über die künftigen Fördermöglichkeiten und ihren Beitrag zur regionalen Landesentwicklung in der Region. Dies geschah in sportlicher Art und Weise: den Veranstaltungstag füllten 126 Folien zu ausgewählten Richtlinien, die von den Vertretern aus den zuständigen Ressorts, der Staatskanzlei und der NBank in angenehmer Atmosphäre den über 200 Veranstaltungsbesuchern präsentiert wurden.
Der Landesbeauftragte betonte den für die Entwicklung der Region Braunschweig, aber auch des Landes, entscheidenden verfassungsrechtlichen Grundsatz, dass zukünftig alle Teilräume des Landes gleichwertige Chancen der eigenständigen und nachhaltigen Entwicklung erhalten sollen. Dieser strategische Grundsatz sei ein überaus wichtiger Grundsatz, der für den Amtsbezirk von Gifhorn im Norden bis Göttingen im Süden nun in der Regionalen Handlungsstrategie Braunschweig wiederzufinden sei. Deutlich wurde dabei: der fondsübergreifende Ansatz wird gelebt. Koordinierung, Vernetzung und die Nutzung von Synergien bilden die Bausteine für eine regionsspezifische Förderung – angelehnt an die Regionale Handlungsstrategie einer jeden Region.
Die Referenten gaben im Rahmen der Veranstaltung einen informativen Überblick über Anliegen, Ziel, Förderempfänger, -bedingungen und – sätze, sowie den jeweiligen Förderbeginn einer jeden vorgestellten Richtlinie. Die NBank informierte über ihr neues Online-Portal, über das künftig Anträge gestellt werden können und Mitarbeiter sowohl der NBank als auch des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig – einschließlich des Projektbüros Südniedersachsen – standen während der Veranstaltung für Fragen rund um die neue Förderperiode bereit. Die Themen wurzelten in den unterschiedlichsten Bereichen: Innovationsförderung, Wettbewerbsfähigkeit von KMU, Infrastruktur, Regionalentwicklung, Umwelt, Soziales und Bildung. Die Einhaltung sog. Querschnittsziele – wie beispielsweise „Gute Arbeit“ und Chancengleichheit – wurde dabei ebenso betont, wie die regionsspezifischen Bewertungen eines Projektes bei Richtlinien mit regionaler Bedeutsamkeit, die durch die Ämter für regionale Landesentwicklung vorgenommen werden.
„Ich bin mir sicher, dass die Region gemeinsam mit den verschiedensten Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und vielfältigen weiteren Bereichen die schwierigen und anspruchsvollen Aufgaben der Zukunftsgestaltung bewältigen kann und wird.“, blickte der Landesbeauftragte zum Abschluss der Veranstaltung positiv und motiviert in die Zukunft. Akteure, Entscheidungsträger und die gesellschaftlichen Kräfte seien nunmehr zu bündeln und Beteiligungsprozesse zu organisieren.
Abschließend machte der Landesbeauftragte deutlich: „Das Werkzeug ist zur Hand. Wir als Amt für regionale Landesentwicklung stehen Ihnen unterstützend und beratend bei Ihren Vorhaben jederzeit und gerne zur Seite – um Ihrem Projekt nach bestem Wissen einen eigenen Startschuss zu ermöglichen.“.