Ministerin Staudte auf Tour mit dem Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig

Am 24. Mai 2024 besuchte Miriam Staudte, Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, einen Tag lang das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Braunschweig. Bei ihrem Besuch standen insbesondere die unterschiedlichen Aufgaben und Tätigkeiten der Mitarbeitenden im Amtsbezirk Braunschweig im Mittelpunkt.

Der Besuch begann für die Ministerin im Amt für regionale Landesentwicklung in Braunschweig, wo Landesbeauftragte Dr. Ulrike Witt zunächst die Region mit seinen Herausforderungen und Chancen vorstellte. Mit Blick auf die Energiewende sprach sie von einer Neujustierung des Verhältnisses von städtischen und ländlichen Räumen. Der Förderung der ländlichen Entwicklung und der Flurbereinigung komme hierbei eine besondere Bedeutung zu. Anschließend startete die Ministerin gemeinsam mit der Landesbeauftragten und den verantwortlichen Mitarbeitenden des ArL eine Projekttour in die Region.

Flächenverkauf an Gemeinde Liebenburg

Die erste Station führte die Ministerin nach Liebenburg im Landkreis Goslar. Dort begutachtete sie gemeinsam mit Bürgermeister Alf Hesse eine ehemalige Fläche des Landes Niedersachsen, die durch die Domänenverwaltung des ArL an die Gemeinde Liebenburg verkauft wurde. Ministerin Staudte hatte 2023 den Verkauf befürwortet, damit die Gemeinde ein neues Feuerwehrhaus bauen kann.

Flurbereinigung in Neuenkirchen

Anschließend ging es weiter nach Neuenkirchen. Dort informierte sich die Ministerin zum Stand des Flurbereinigungsverfahren. Die Flurbereinigungsbehörde des ArL führt hier seit 2015 auf einer Fläche von insgesamt 410 ha eine Flächenneuordnung durch. Neben einem neuen Wegenetz werden in diesem Verfahren Rekultivierungen, naturnahe Maßnahmen sowie als Besonderheit ein Weinberg umgesetzt.

Begegnungs- und Seniorentagesstätte in Bad Harzburg

In der Begegnungs- und Seniorentagesstätte der Lebenshilfe in Bad Harzburg erhielt Frau Staudte schließlich praktische Einblicke in die Förderung aus ihrem Haus: Die neugebaute Wohnanlage der Lebenshilfe Goslar wurde mit 500.000 Euro vom ArL gefördert und bietet nun Platz für 32 Menschen mit Behinderung. Zudem entstanden fünf Mietwohnungen für Mieter mit und ohne Behinderungen. Auch ein multifunktionales Kultur-und Begegnungszentrum ist Teil des Konzeptes. Hier finden lokale Stadtteilprojekte und kulturelle Veranstaltungen wie Lese- und Musikveranstaltungen statt. Die Ministerin war nach ihrem Rundgang durch die Anlage beeindruckt von dem Leuchtturmprojekt für Inklusionsarbeit.

Mit dem Besuch des ArL Braunschweig endete die Besuchsreihe der Ministerin bei allen vier Ämtern für regionale Landesentwicklung in Niedersachsen.