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Von Fließgewässergestaltung über Bodenordnung bis Töpferkunst

Ministerin Barbara Otte-Kinast besuchte Förderprojekte im Landkreis Northeim


Northeim. Am 2. September 2022 stand der Landkreis Northeim im besonderen Fokus: Die Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Barbara Otte-Kinast, besichtigte dort gemeinsam mit der Landesbeauftragten Dr. Ulrike Witt bedeutsame Förderprojekte, die in der Zuständigkeit des Amtes für regionale Landesentwicklung Braunschweig (ArL) liegen.

Besonders interessierte sich die Ministerin für die Ergebnisse der „Beschleunigten Zusammenlegung Ilme“. Hier zeigten der Leineverband, die Stadt Einbeck und die Flurbereinigungsbehörde Göttingen, wie sie die Renaturierung der Ilme am Kulturstau Mühlenbach umsetzen. Zugleich ist es den Beteiligten dabei gelungen, Flächen für einen Hochwasserschutzdamm am Klärwerk der Stadt Einbeck bereitzustellen. Dieses Verfahren steht nach nur fünfjähriger Projektzeit zum Jahresende nun vor dem Abschluss.

Ministerin Barbara Otte-Kinast: „Ich freue mich, dass auch an der Ilme der `Niedersächsische Weg´ gemeinsam eingeschlagen wurde. Die Ergebnisse dieses Modellprojektes zeigen, dass über das Instrument der Bodenordnung Maßnahmen für den Gewässer- und Klimaschutz zeitnah und effizient umgesetzt werden können.

Lösungskonzepte für die Flurbereinigung erfuhr die Ministerin in Fredelsloh: Bei einer Trecker-Rundfahrt stellten die Teilnehmergesellschaft und das ArL die Herausforderungen einer Bodenordnung im kleinteiligen Gelände dar, wie es für den südniedersächsischen Raum typisch ist. Ebenso informierte sich die Ministerin im „Keramik.um“ Fredelsloh über die 1000-jährige Töpfergeschichte der Region. Das ArL hatte den Umbau des Ausstellungshauses im Rahmen der `Dorfentwicklung Fredelsloh´ gefördert.

Auch das Informationsgebäude `Römerschlacht am Harzhorn´ wurde über zwei Projektanträge durch öffentliche Mittel gefördert. Bei einem Rundgang über die archäologische Ausgrabungsstätte erfuhr die Ministerin Details zu dem überregional bedeutsamen Fundort.

„Ich bin immer wieder begeistert, welche Wirkung wir mit den Mitteln der Landentwicklung im ländlichen Raum entfalten können. Heute habe ich sehr spannende Beispiele gesehen, die eine ganze Region nach vorne bringen.“, so Ministerin Barbara Otte-Kinast.

Landesbeauftragte Dr. Ulrike Witt: „Das Amt für regionale Landesentwicklung hat besonders auch die Regionen im Blick, die vielleicht nicht immer im Fokus der landesweiten Öffentlichkeit stehen. Was man in der Entwicklung des ländlichen Raumes schaffen kann, wenn Hand-in-Hand gearbeitet wird, haben wir heute im Landkreis Northeim eindrucksvoll gesehen.“




Ministerin Barbara Otte-Kinast besichtigte gemeinsam mit der Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung, Dr. Ulrike Witt, geförderte Projekte im Landkreis Northeim.

Infogebäude Harzhorn   Bildrechte: J.Wachtel, ArL-BS
Gruppenbild am Harzhorn   Bildrechte: J.Wachtel, ArL-BS
Erläuterungen an der Fundstelle Harzhorn   Bildrechte: J.Wachtel, ArL-BS
An der Ilme   Bildrechte: J.Wachtel, ArL-BS
Gruppenbild an der Ilme   Bildrechte: J.Wachtel, ArL-BS
Führung im Keramikum Fredelsloh   Bildrechte: J.Wachtel, ArL-BS
Enthüllung Gedenkstein Flurbereinigung Fredelsloh   Bildrechte: J.Wachtel, ArL-BS
Gruppenbild am Gedenkstein   Bildrechte: J.Wachtel, ArL-BS

Artikel-Informationen

erstellt am:
02.09.2022
zuletzt aktualisiert am:
08.09.2022

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